Bundesliga

Podolski geht es besser

Köln: Jammerverbot von Schaefer

Podolski geht es besser

Ist für Samstag zuversichtlich: Kölns Lukas Podolski.

Ist für Samstag zuversichtlich: Kölns Lukas Podolski. picture alliance

Podolski, der in seinem letzten Heimspiel vor dem Wechsel zum FC Arsenal eigentlich auch groß verabschiedet werden soll, ist immer noch nicht wieder total fit. "Er selbst ist zuversichtlich, dass er spielen kann, aber wir müssen die nächsten Stunden abwarten", sagte Schaefer am Freitagmittag.

Podolski absolvierte am Tag vor dem Spiel nur ein Lauftraining, nachdem er am Donnerstag komplett hatte pausieren müssen. Offen ist auch weiterhin der Einsatz von Clemens. Die Chancen stehen laut Schaefer bei 50:50. Der Spieler leidet an Knieproblemen.

Es muss richtig was abgehen in der Mannschaft.

Frank Schaefer

"Die Mannschaft muss sich diesen Klassenerhalt erst noch verdienen. Das hat sie bisher nicht geschafft", sagte Schaefer und sprach von "einem Extremspiel. Das ist ein Spiel mit Pokal-Charakter, in dem man nicht nach vorne und nicht nach hinten schaut."

"Es muss richtig was abgehen in der Mannschaft", forderte Schaefer. Deshalb verbot er, vor dem Spiel gegen den Champions-League-Finalisten "rumzujammern", um die "depressive Stimmung" - nach nur zwei Punkten aus den letzen acht Partien und 6:25-Toren - zu durchbrechen. Natürlich hofft er auf Schützenhilfe und einen Erfolg von 1899 Hoffenheim in Berlin, einen Anruf bei Babbel hat er sich aber gespart.

"Ich habe Grundsätze", sagte Schaefer: "Ich habe ihn nicht angerufen, denn ich würde das auch nicht gerne sehen, wenn ich in seiner Situation wäre. Ich denke, dass jeder Trainer in der Bundesliga jedes Spiel gewinnen will. Ich denke, dass er die Mannschaft auch ohne mein Zutun gewissenhaft einstellen wird."