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Die U 21 des SC Paderborn konnte sich bisher von den gröbsten Abstiegssorgen fernhalten. Anders sieht es bei der Fohlen-Reserve aus. Immerhin gelang der Mannschaft von Eugen Polanski im wichtigen Kellerduell gegen Wegberg-Beeck in der vergangenen Woche mal wieder ein Sieg nach zuvor neun sieglosen Partien. Dieser schien den Jungfohlen Auftrieb zu verleihen.
25. SPIELTAG
Paderborn startete aktiver und hatte durch Vega Zambrano schon früh die Chance zur Führung, dessen Schlenzer verfehlte das Kreuzeck allerdings knapp (3.). Der SCP-Nachwuchs agierte mutig, versuchte die Gäste bereits hoch zu pressen. Das klappte in der 11. Minute aber nicht. Gladbach kam erstmals gefährlich nach vorne. Asallari zog ab und traf flach ins rechte Eck. Paderborn zeigte sich unbeeindruckt, hatte aber Pech, dass Vega Zambrano nur den Pfosten traf (16.). Die Polanski-Elf präsentierte sich derweil gnadenlos, nutzte die Fehler der Gastgeber eiskalt aus. In der 18. Minute bediente Asallari mit einem Steckpass den gestarteten Ullrich, der mit der zweiten Chance das 2:0 erzielte. Drei Zeigerumdrehungen später hätte es beinahe 3:0 gestanden, Fukuda köpfte eine Freistoßflanke von links am kurzen Pfosten jedoch ohne Gegnerdruck über das Tor. Besser machte es wiederum Asallari, der in der 31. Minute erneut frei vor Schulz auftauchte und auf 3:0 erhöhte.
Auch nach der Pause versuchte Paderborn das Spiel zu machen, es fehlte allerdings weiterhin die Durchschlagskraft. Treffen sollten erneut die Gäste durch Asallari, der nach einer Ullrich-Flanke mit dem Kopf seinen Dreierpack schnürte (57.). In der 63. Minute sah Lieder nach einem harten Foul glatt Rot. Eine knappe Viertelstunde vor dem Spielende verkürzte Flotho nach einer Flanke auf 1:4 (74.). Spannung kam jedoch keine mehr auf, weil Paderborn zwar den gegnerischen Strafraum belagerte, aber kaum zu gefährlichen Abschlüssen kam. Mehr als der Freistoßtreffer zum 2:4 durch Bravo Sanchez bereits in der Nachspielzeit war für die Gastgeber nicht mehr drin.
Durch den Gladbacher Erfolg bleibt im Tabellenkeller alles beim Alten, weil auch die Konkurrenz durchweg punkten konnte.