19:24 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Lottner
Handelfmeter
Köln

19:36 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
M. Kurth
Köln

19:35 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Tiéku
Oberhausen

20:11 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Cichon
Köln

20:15 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Voigt
Köln

20:26 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Salifou
für Tiéku
Oberhausen

20:34 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kioyo
für Scherz
Köln

20:34 - 74. Spielminute

Tor 1:1
Scharpenberg
Oberhausen

20:36 - 76. Spielminute

Tor 2:1
Lottner
Köln

20:35 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Scharpenberg
Oberhausen

20:39 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Adao
für Luginger
Oberhausen

20:40 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Wojtala
Oberhausen

20:42 - 82. Spielminute

Tor 2:2
Beljakov
Oberhausen

20:45 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Radulovic
für Rietpietsch
Oberhausen

20:52 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Radulovic
Oberhausen

RWO

KOE

2. Bundesliga

Beliakov konterte Lottners Kaltschnäuzigkeit

11. Spieltag, RW Oberhausen - 1. FC Köln 2:2 (0:1)

Beliakov konterte Lottners Kaltschnäuzigkeit

Kölns Trainer Friedhelm Funkel hatte vor der Partie angekündigt, dass seine Elf mutig nach vorne spielen würde. Zwar gelang dies dem Spitzenreiter nicht sofort vom Anpfiff weg, doch nach gut zehn Minuten hatten die Geißböcke die Initiative übernommen und drängten die Oberhausener in ihre Hälfte. In der 15. Minute verzeichneten die Domstädter die erste Großchance durch Springer, doch RWO-Schlussmann Adler entschärfte den Schuss des Offensivmanns mit dem Fuß. Sechs Minuten später segelte eine weite Flanke vom linken Flügel in den Oberhausener Strafraum, Raickovic und Tiéku benhinderten sich gegenseitig, wobei der Ghanaer mit der Hand an den Ball kam - Schiedsrichter Wende pfiff Elfmeter und FC-Kapitän Dirk Lottner verwandelte absolut sicher zur Führung (22.).


Der 11. Spieltag im Überblick


Die Angriffsbemühungen der Mannschaft von Trainer Aleksandar Ristic endeten in der ersten Halbzeit meist schon kurz nach der Mittellinie. Cichon organisierte die Kölner Defensive ohne Fehl und Tadel, dazu waren die Stürmer Rietpietsch und Beliakov bei Sichone und Happe im ersten Abschnitt abgemeldet. Alleinig Rietpietsch und Scharpenberg schossen ein Mal in Richtung Kölner Tor, doch da sie sich bei der gemeinsamen Tormöglichkeit gegenseitig behinderten, rauschte das Leder in den Oberhausener Nachthimmel.

Nach dem Führungstor schaltete allerdings auch die Funkel-Elf einen Gang zurück, so dass es bis in die Nachspielzeit von Halbzeit eins dauerte, ehe es wieder für RWO gefährlich wurde. Dann allerdings hätte Scherz schon für die mögliche Vorentscheidung sorgen müssen, doch sein Kopfball aus kürzester Distanz sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück (45+2).

Die Ausgangslage im zweiten Abschnitt war klar: Oberhausen musste den Weg nach vorne suchen, Köln wartete ab und setzte auf Konter. In der 57. Minute wäre die Rechnung beinahe aufgegangen, denn da bediente Kringe den enteilten Lottner mustergültig, doch der 30-Jährige schlenzte den Ball alleine vor Adler einen Meter über das RWO-Gehäuse. Die Großchance für die Kölner nahm den Oberhausenern den Mut in der Offensive. Der letztjährige Bundesligist kontrollierte das Spiel wieder für rund zehn Minuten, vor allem, weil sie mit den ballsicheren Lottner und Kringe im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht hatten. Dies änderte sich erst, als Ristic Stürmer Salifou für Abwehrmann Tiéku brachte (66.) und somit die Aktionen des Kleeblatts etwas zwingender wurden. Den Ausgleich legte jedoch Torwart Bade auf, dem eine Faustabwehr völlig misslang und Scharpenberg aus zehn Metern den Ball ins leere Tor drosch (74).

Doch mitten in den Torjubel der Oberhausener schlug der FC eiskalt zurück. Kioyo, erst Sekunden auf dem Feld legte im Strafraum quer auf Lottner und Regisseur machte es diesmal besser, als in der 57. Minute. Sein trockener Linksschuss zappelte unhaltbar für Adler im Toreck. Es war Lottners sechster Saisontreffer. Allerdings ließ die Antwort von RWO nicht lange auf sich warten. Judt flankte auf Beliakov und der Mittelstürmer versenkte den Ball mit einem wuchtigen Kopfstoß zum erneuten Ausgleich.

In einer vor allem im zweiten Abschnitt packenden Zweitliga-Partie teilten sich RWO und Köln verdient die Punkte. Zwar war Köln über weite Strecken die Spiel bestimmende Mannschaft, doch die Oberhausener wurden für ihre Moral nach zweimaligem Rückstand belohnt. Köln bleibt damit weiter unbesiegt, Oberhausens Siegesserie riss jedoch im Niederrheinstadion.