Nach überstandenem Bandscheibenvorfall stand bei RWO wieder Stammkeeper Oliver Adler im Kasten. Er sollte der zweitschwächsten Abwehr der Liga (19 Gegentreffer) den nötigen Rückhalt geben.
Der 9. Spieltag auf einen Blick
Langerbein - Daschner, Zimmermann , D. Schuster - Rösele , Hutwelker , M. Hamann , Dama , Arnold - Feinbier, Baluszynski
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stadion Niederrhein |
| Zuschauer | 3.389 |
Der Gast aus Westfalen - mit 23 Gegentreffern, davon 15 in den letzten drei Spielen, selbst die „Schießbude der Liga“ - suchte sein Heil in der Offensive. Die Stepanovic-Elf kam zu Beginn nicht so recht ins Spiel, LR agierte. Als Oberhausen sich nach einer Viertelstunde etwas aus der Umklammerung lösen konnte, glückte auch prompt das Führungstor. Der Ex-Bochumer Achim Weber profitierte dabei von einem groben Fehler des Ahlener Schlussmannes Dirk Langerbein, der sich 15 Meter vor dem Tor den Ball abnehmen ließ. Praktisch im Gegenzug vergab der Pole Henryk Baluszynski aus kurzer Distanz die Chance zum Ausgleich. Vor der Pause hatten beide Teams noch gute Möglichkeiten Tore zu erzielen. Torschütze Weber schoss nach einer halben Stunde aus acht Metern über das Gehäuse, 120 Sekunden später verhinderte Adler bei einem Feinbier-Freistoß mit einer Glanzparade das 1:1 (32.). Kurz vor der Pause war Adler dann machtlos. Matthias Hamann traf von der Strafraumgrenze, nachdem die RWO-Abwehr vorher nicht entscheidend klären konnte.
Angestachelt durch den späten Ausgleich startete die Stepanovic-Elf temporeich in den zweiten Abschnitt. Schon Sekunden nach dem Wiederanpfiff konnte Ahlens Keeper Langerbein seinen Fehler beim ersten Tor ausmerzen. Einen Schuss von Vier aus kürzester Distanz lenkte er noch an den Pfosten. Auch in der 55. Minute versiebte Vier völlig freistehend. Das 2:1 schien nur eine Frage der Zeit. Es fiel auch, allerdings auf der Gegenseite. Joker Cyrille Bella köpfte zur glücklichen LR-Führung ein (61.). RWO erholte sich spät von dem Rückstand, doch der Ausgleich glückte noch. Der eingewechselte Beliakov machte es besser als Kollege Vier und glich zehn Minuten vor dem Ende aus. Der erste Heimpunkt für die Rheinländer schien auf der Habenseite, doch Karsten Hutwelker durchkreuzte mit dem dritten Gästetreffer fünf Minuten vor dem Ende die Pläne der Hausherren.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend