Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,00 CHF im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Von A wie Andrich bis X wie Xhaka
Wer bereitet sich mit aggressivem Rap auf Spiele vor? Wer wäre womöglich Erzieher geworden? kicker-Reporter Stephan von Nocks stellt Bayer Leverkusens Meister-Profis und Erfolgstrainer Xabi Alonso vor. imago images (3)
Die Nummer 1, der Kapitän. Sagt, was er denkt. Macht keinen Hehl aus seiner Liebe zu einem kühlen Bier. Als Typ unschlagbar, als Keeper mit einer extrem konstanten und guten Saison allen Unkenrufen zum Trotz. IMAGO/Sportfoto Rudel
Durfte ab der 2. Runde im DFB-Pokal sowie in der Europa League zeigen, warum er der Kronprinz im Leverkusener Kasten ist. Mit 1,96 Metern ist der Tscheche der Längste im Kader, mit dem Ball am Fuß auch in höchster Bedrängnis meist extrem cool. IMAGO/Team 2
Von den Fans geliebt. Mit kurzen Leih-Unterbrechungen seit 2008 mit dem Kreuz auf der Brust. Sportlich nur die Nummer 3, aber für das hohe Trainingsniveau genauso wichtig wie fürs Binnenklima. Ein Profi, der auf dem Trainingsplatz und intern den Mund aufmacht. IMAGO/Treese
Dirigiert seine Mitspieler bei Bedarf auch auf Französisch, Spanisch und Englisch. Elementares Teil von Xabi Alonsos Achse. Hat nicht nur in Sachen Torgefahr massiv zugelegt. Seit über einem Jahr als Abwehrchef konstant auf Top-Niveau. Hört zur Einstimmung auf Spiel gerne afrikanische Musik oder auch harten und aggressiven Rap. Stark als Diplomat und auch aus der DFB-Abwehr nicht mehr wegzudenken. IMAGO/Nordphoto
Extrem cool am Ball, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen, outstanding in der Spieleröffnung. Kam im Januar 2020 für 18 Millionen Euro von Vitoria Guimaraes. Jetzt ist im Vertrag des Burkiners eine Ausstiegskausel verankert, die von zuvor 90 auf angeblich 100 Millionen Euro angehoben wurde. Sein Hobby? "Im Bett liegen". Auf dem Platz stets hellwach. IMAGO/RHR-Foto
Im Gespräch leise und schüchtern, kennt der ivorische Afrika-Cup-Sieger auf dem Platz keine Zurückhaltung. Extrem schnell und zweikampfstark sowie seit dieser Saison auch äußerst auffällig im Vorwärtsgang. Gegenüber den Vorjahren nicht wiederzuerkennen. Gewinnt bei Bayer den Wettbewerb: Gegen wen möchtest du nicht spielen? IMAGO/Jan Huebner
Wechselte bereits als 18-Jähriger aus seiner Heimat Ecuador zu CA Talleres nach Argentinien. Bayers einziger Linksfuß in der Innenverteidigung. Spielt wie ein abgezockter Profi, ist aber erst 22 Jahre jung. Der WM-Teilnehmer besticht durch seine Bärenruhe, starkes Zweikampfverhalten und gute Pässe in die Tiefe. IMAGO/Uwe Kraft
Steht als Sinnbild für Bayers herausragende und Münchens schwache Transferpolitik. Schach-Partner von Hradecky. Musste bis Weihnachten als Back-up leiden, schwang sich Anfang 2024, während Kossounou und Tapsoba beim Afrika-Cup verteidigten, zur Stammkraft auf. Unvergessen sein bestes Saisonspiel beim Gipfel gegen die Bayern, als er beim 3:0 die Führung erzielte. IMAGO/Norbert Schmidt
Der frühere niederländische Nationalspieler spielte in dieser Saison gar keine Rolle, blieb in der Liga ohne Einsatz. Verabschiedet sich im Sommer, wenn sein Vertrag ausläuft. IMAGO/ANP
Mit ihm konnte Xabi Alonso die Werkself zu einer echten Spitzenmannschaft formen. Verlängerter Arm des Trainers, Schlüsselspieler, Chef-Stratege. Der Schweizer Rekordnationalspieler, für 15 Millionen Euro vom FC Arsenal geholt, ist der absolute Boss auf dem Platz wie in der Kabine. Bewältigte mit dem Titel sein Trauma mit den Gunners aus der Vorsaison. IMAGO/pepphoto
Der argentinische Weltmeister vereint mit herausragender Vororientierung und feinem Passspiel einerseits sowie hoher Aggressivität und Dynamik im Defensivzweikampf andererseits zwei gegensätzliche Pole. König des Gegenpressings. Ist immer noch glühender Anhänger seines Ex-Klubs River Plate, bei dem er ausgebildet wurde. Stand im Dezember beim argentinischen Supercup sogar mit River-Trikot in der Fankurve. IMAGO/Chai v.d. Laage
Raue Schale, weicher Kern. Ein Piktogramm mit einem grätschenden Fußballer ziert seine rechte Wade. Doch der Tattoo-Liebhaber kann auch kicken und ist abseits des Platzes eher ein freundlicher Typ. Hätte es als Profi nicht geklappt, als der er erst 2019 den Sprung in die Bundesliga schaffte, wäre er vielleicht Erzieher geworden. Jetzt darf der spätberufene Nationalspieler bei der EM für die richtige Orientierung sorgen. imago images (2)
Gegen die drei Platzhirsche auf der Doppelsechs noch ohne Chance. Im ersten Halbjahr 2023 als Leihspieler bei Zweitligist Nürnberg ohne jeden Einsatz, stieg er dennoch zum Bundesliga-Profi auf. Fand doch Xabi Alonso an dem präsenten und spielstarken Mittelfeldakteur durchaus Gefallen, sodass eine erneute Leihe im Sommer kein Thema mehr war. Fünf Kurzeinsätze in der Liga sowie zwei Startelfauftritte in der Gruppenphase der Europa League waren der Lohn für den Kolumbianer. IMAGO/Eibner
Machte Bayers Problem- zur Lieblingsposition. Als Linksverteidiger so spielstark und -intelligent, dass er wahlweise auch als Sechser, Achter oder Zehner agiert. Perfekte Schusstechnik, atemberaubende Freistöße. Kam ablösefrei von Benfica mit einem privaten Koch nach Deutschland und bewies schon im Trainingslager Siegermentalität, als er beim teaminternen Kart-Rennen seine Kollegen um Runden distanzierte. IMAGO/Beautiful Sports
Ginge in Zivil auch als Rapper durch. Auf der rechten Seite nicht zu halten. Extrem schnell, brutal antrittsstark, im Eins-gegen-eins kaum zu halten und mit herausragenden Scorerwerten. Auch an der Spielkonsole stark, zockte zuletzt im Bayer-Trikot der Saison 2000/01 mit Ballack-Flock und der Nummer 13. Benannte seinen Hund nach einem Tier aus einer Anime-Serie. IMAGO/pepphoto
Als Stürmer geholt, entwickelte sich Bayers teuerster Sommer-Einkauf (kam vom FC Southampton für knapp 20 Millionen Euro) nach der Winterpause besonders als rechter Schienenspieler zum echten Faktor. Schnell und schussstark. Der nigerianische Nationalspieler liebt den Flügel, hat aber eine Vogel-Phobie. Vergangene Saison noch in Englands 2. Liga unterwegs, lernte Tella enorm schnell dazu. IMAGO/Beautiful Sports
Kam mit besseren Deutschkenntnissen aus Brasilien, als sie Ex-Bayer-Star Charles Aranguiz nach seinen acht Jahren in Leverkusen hatte. Fehlte aber bislang fast die komplette Saison wegen zwei schwerer Oberschenkelverletzungen. Sonst hätte der Nationalspieler das ohnehin schon hohe Niveau im Kader noch mal angehoben. IMAGO/Chai v.d. Laage
Nicht nur Xabi Alonso preist das Toptalent, das längst Leistungsträger und Führungsspieler ist, mit diesem Attribut. Technisch, spielerisch, kämpferisch und läuferisch Weltklasse. Versetzt mit seinen Aktionen die Arena immer wieder in Ekstase - und wirkt dabei so, als würde ihn das ganze Drumherum nichts angehen. IMAGO/Sven Simon
Spielt gleichsam einfach wie schlau. Oft fällt das Geniale auf den ersten Blick nicht auf. Startete genial mit zwölf Scorerpunkten in den ersten zwölf Ligaspielen. Der Lego-Freak, der für zehn Millionen Euro Ablöse aus Gladbach kam, ließ nach der Weihnachtspause etwas nach, stellte sich aber insgesamt als wichtiger Baustein der Meistermannschaft heraus. IMAGO/Beautiful Sports
Wohlerzogen, im täglichen Umgang immer freundlich, aber auf dem Platz tut er seinem Gegenüber mit seinen Tiefenläufen immer wieder weh. Der Franzose mit marokkanischen Wurzeln musste Anfang des Jahres den Tod seiner Mutter verkraften und lieferte trotz dieses Schicksalsschlags ab. Chapeau, Monsieur! IMAGO/Uwe Kraft
So lautet der Spitzname des tschechischen Angreifers aufgrund seiner körperlichen Wucht. Fleißig, lernwillig, aber aufgrund der starken Konkurrenz meist nur als Joker im Einsatz. Braucht mehr Einsatzzeit, um sich zu entwickeln. Ein Wechselkandidat für den Sommer. IMAGO/Team 2
Als Sechser verpflichtet, durfte der Belgier meist im offensiven Mittelfeld ran und setzt dort bei seinen wenigen Kurzeinsätzen manchen Akzent. Benötigt wie Puerta mehr Einsatzzeit, um sich zu entwickeln. Auch er ist ein Leihkandidat. IMAGO/Laci Perenyi
Die Bundesliga-Spitze ist für das Eigengewächs, das mit 13 Jahren zu Bayer 04 kam, noch eine Nummer zu groß. Xabi Alonso belohnte seinen Eifer mit drei Einsatzminuten in der Europa League gegen BK Häcken. Die Profi-Reife muss er an einem anderen Standort erwerben. IMAGO/Beautiful Sports
Sollte und wollte im Sommer 2023 Bayer verlassen. Biss sich nach der selbstinszenierten Wechsel-Posse mit Leeds United aber in Leverkusen durch, was Xabi Alonso mit Kurzeinsätzen honorierte. Sorgte mit vorbildlicher Einstellung mit für das hohe Trainingsniveau. Wechselte Ende Januar nach Mainz, wo er den Stammplatz bekam, der ihm bei Bayer fehlte. IMAGO/Revierfoto
Im Duden als Synonym für Urgewalt zu finden. In Interviews spricht er ganz leise, wirkt sehr schüchtern. Im Spiel lässt der schnelle und wendige Bulle alle Fesseln fallen. Ein fußballerisches Naturereignis. Trug schon Wochen, bevor sein Wechsel aus Saint-Gilles nach Leverkusen feststand, öffentlich das Bayer-Trikot. Nicht nur deshalb ein Fan-Liebling. IMAGO/Team 2
Fiel bis weit in den Oktober nach einer Adduktoren-Operation aus. Nach den ersten traumhaften Comeback-Spielen mit einer langen Durstrecke, brillierte dann aber als Spezialist für Last-Minute-Tore wie jüngst bei 2:1 gegen Hoffenheim. Ein Hüne mit Killerinstinkt vor dem Tor, aber auch mit hoher Sensibilität. IMAGO/Jürgen Schwarz
Als Boniface-Vertreter im Januar verpflichtet, funktionierte die Leihgabe von Real Betis als Mannschaftsspieler, aber nicht als Torjäger. Im Sommer wird der "Panda", wie in die Fans in Sevilla liebevoll nennen, nach Spanien zurückkehren. IMAGO/Sven Simon
Formte aus einem Haufen Talent eine seriöse Spitzenmannschaft. Beglückte den kompletten Klub sowie die Fans mit Bayers erstem deutschen Meistertitel und erlöste sie vom Trauma "Vizekusen". Gentleman. Weltbürger. Am Boden geblieben. Nicht nur wegen seines Bekenntnisses, trotz Avancen aus München und Liverpool in Leverkusen zu bleiben, ist ihm ein Denkmal sicher. imago images (3)