14:13 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Runström
Rechtsschuss
Vorbereitung Jendrisek
K'lautern

15:11 - 55. Spielminute

Tor 1:1
Berhalter
Kopfball
Vorbereitung Schwarz
1860 München

15:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
S. Müller
K'lautern

15:29 - 72. Spielminute

Tor 2:1
Göktan
Rechtsschuss
Vorbereitung Wolff
1860 München

15:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Opara
für Runström
K'lautern

15:31 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Béda
K'lautern

15:34 - 76. Spielminute

Rote Karte (K'lautern)
Bernier
K'lautern

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Reinert
für Neubauer
K'lautern

15:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
L. Bender
1860 München

15:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ziemer
für Stachnik
K'lautern

15:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Ouattara
K'lautern

15:44 - 87. Spielminute

Tor 3:1
Berhalter
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Bierofka
1860 München

15:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
S. Bender
für Göktan
1860 München

M60

FCK

2. Bundesliga

Berhalter führt "Löwen" zum Sieg

Lauterns Bernier sieht Rot

Berhalter führt "Löwen" zum Sieg

Unzufrieden: "Löwe" Thorandt gegen den lauterer Stachnik.

Unzufrieden: "Löwe" Thorandt gegen den Lauterer Stachnik (re.). dpa

Beim TSV 1860 München gab es im Vergleich zum 6:2-Erfolg in Augsburg keine personellen Änderungen, Trainer Marco Kurz vertraute exakt derselben Startelf.

Kaiserslauterns Trainer Kjetil Rekdal brachte nach dem 1:1 gegen Mönchengladbach Schönheim für den Rot-gesperrten Bugera. Zudem erhielten Neubauer und Stachnik den Vorzug vor Reinert und Bellinghausen.

Der 1. FC Kaiserslautern spielte von Beginn an flott mit, suchte den direkten Weg nach vorne und versteckte sich keineswegs. Die Münchner waren fast ein wenig überrascht und hatten zunächst Mühe, Kontrolle zu erlangen. Die Pfälzer waren zunächst das klar mutigere und offensivere Team, zu mehr als zu Schüssen aus der zweiten Reihe (Jendrisek, Ouattara) reichte es aber nicht.

Nachdem ein Treffer des Münchners Hoffmann zurecht wegen Abseitsstellung keine Anerkennung fand (12.), gingen die Rekdal-Schützlinge im Gegenzug in Führung: Jendrisek spielte vom linken Strafraumeck diagonal nach rechts durch den Strafraum, Neubauer verpasste knapp, störte aber Tschauner. Hinten rannte Runström heran und vollendete mühelos (13.).

Lautern ließ nicht locker und hätte um ein Haar vier Minuten später erhöht: Stachnik setzte sich gegen Ghvinianidze durch und schoss mit rechts aus 16 Metern knapp am linken Tordreieck vorbei.

Die "Löwen" taten sich äußerst schwer, ein konstruktives Offensivspiel aufzuziehen. Die Pfälzer pressten, spielten gut gegen den Ball und zeigten sich hellwach in den Zweikämpfen. Pech für 1860 aber in der 25. Minute: Nach einem abgeblockten Schuss von Göktan kam Hoffmann an den Ball und schlenzte diesen mit links aus 17 Metern an den linken Pfosten. Der Nachschuss von Ghvinianidze ging drüber.

Beide Teams gingen bei herrlichem Sonnenschein hohes Tempo und boten ein unterhaltsames Spiel. Der TSV wurde stärker, hatte nach einer guten halben Stunde mehr Spielanteile, musste aber auf Konter der Pfälzer achten! Runström lauerte, das Mittelfeld rückte gut nach. Die Defensive des FCK arbeitete weiter sehr konzentriert und enorm zweikampfstark, Torchancen für die "Löwen" waren Mangelware.

Der 2. Spieltag

Kurz vor dem Pausenpfiff wäre beinahe doch noch der Ausgleich gefallen: Göktan umdribbelte Müller, zog aus der Drehung aus 15 Metern ab, der Ball wurde noch leicht abgefälscht, doch Fromlowitz klärte mit einer klasse Parade!

Die zweite Hälfte begann mit der gleichen Intensität wie vor der Pause, die Aktionen waren aber hüben wie drüben ein wenig konfus. Ballstaffetten, geordneter Spielaufbau? Fehlanzeige. Dafür Missverständnisse, Fehlpässe, Fouls.

Eine Standardsituation musste denn auch folgerichtig für den Ausgleich herhalten: Schwarz brachte einen Freistoß mit Effet von links nach innen, Fromlowitz verschätzte sich, Berhalter stieg am höchsten und köpfte aus sechs Metern ein (55.).

Beide Teams drängten nun auf den Führungstreffer, suchten ihr Heil in der Offensive. Runström verpasste eine harte Bohl-Flanke nur um eine Winzigkeit, Bierofka platzierte seinen Kopfball freistehend aus zehn Metern nicht genau genug, Fromlowitz hielt.

Die 60er bekamen ein wenig Oberwasser, Lautern schnaufte durch. Fromlowitz klärte gerade noch gegen den durchgebrochnenen Göktan. Doch in der 72. Minute gingen die "Löwen" in Führung, das Spiel war gedreht! Wolff spielte mit Übersicht von rechts nach innen, Göktan war vor Fromlowitz am Ball und schob flach ein zum 2:1.

Ab der 76. Minute waren die Pfälzer personell dezimiert: Bernier flog mit gestrecktem Bein in Bierofka und sah zurecht die Rote Karte.

Augen zu und durch: Kaiserslauterns Müller gegen "Löwe" Bierofka (li.).

Augen zu und durch: Kaiserslauterns Müller gegen "Löwe" Bierofka (li.). dpa

Es ging nun unheimlich zur Sache. Alle 30 Sekunden gab es Freistoß. Fußball wurde phasenweise kaum noch gespielt. Die 60er hatten nun aber Platz zum Kontern, spielten die schnellen Gegenstöße jedoch nicht sauber zu Ende. Bis zur 86. Minute: Ouattara bringt Bierofka, der an Fromlowitz vorbei war, vor dem leeren Tor zu Fall und sieht nur Gelb. Berhalter verwandelt den fälligen Strafstoß sicher in die linke Ecke zum 3:1 (87.).

Der Tabellenführer TSV 1860 München muss am Sonntag in Hoffenheim antreten, für Kaiserslautern geht es ebenfalls am Sonntag gegen Greuther Fürth.