15:06 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Lehmann
Foulelfmeter,
Vorbereitung Vucicevic
1860 München

16:06 - 49. Spielminute

Tor 1:1
Koumantarakis
Vorbereitung Tiganj
Erfurt

16:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Baier
für R. Meyer
1860 München

16:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Gebhardt
1860 München

16:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
David
für Schnetzler
Erfurt

16:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Onwuzuruike
für Koumantarakis
Erfurt

16:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für Vucicevic
1860 München

16:39 - 82. Spielminute

Tor 2:1
Agostino
Vorbereitung Cerny
1860 München

16:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Neitzel
für Pavlovic
Erfurt

16:48 - 90. Spielminute

Tor 3:1
Kolomaznik
Vorbereitung Krontiris
1860 München

M60

ERF

2. Bundesliga

Kolomaznik macht den Sack zu

21. Spieltag, 1860 München - RW Erfurt 3:1 (1:0)

Kolomaznik macht den Sack zu

Nach dem 2:2 bei Eintracht Trier nahm 1860-Coach Reiner Maurer zwei Umstellungen vor. Der zuletzt angeschlagene Cerny rückte ebenso ins Team wie Vucicevic. Baier musste weichen, Tyce fehlte Gelb-gesperrt. Erfurts Trainer René Müller änderte seine Mannschaft nach dem 1:1 im Kellerduell gegen Essen nur auf einer Position: Schnetzler stand für David in der Anfangsformation.


Der 21. Spieltag im Überblick


1860 München begann im Olympiastadion forsch und setzte Erfurt unter Druck. Dies wurde bereits in der 5. Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Vucicevic drang von der linken Seite in den Strafraum ein, wurde von Richter touchiert und kam zu Fall. Schiedsrichter Stachowiak gab Elfmeter, den Lehmann sicher ins linke untere Eck verwandelte. Die "Löwen" setzen nach, doch Agostino traf sieben Meter vor dem Tor nach einer maßgeschneiterten Flanke von Shao den Ball mit einem Fallrückzieher nicht. Nach und nach konnte sich Erfurt etwas befreien und die Partie offen gestalten. Nach einer knappen Viertelstunde gelang sogar der vermeintliche Ausgleichstreffer durch Tiganj, Referee Stachowiak gab das Tor auf Grund einer Abseitsstellung aber nicht. Danach gab es viel Leerlauf im Spiel beider Teams, der in der 33. Minute unterbrochen wurde. Einen weiten Einwurf von Zedi köpfte 1860-Akteur Szukala in den Lauf von Tiganj. Der passte von der Torauslinie überlegt zurück, doch Dworrak hämmerte das Leder aus elf Metern an die Querlatte des "Löwen"-Gehäuses. Die Münchner, dadurch aufgeschreckt, trafen in der 37. Minute durch Lehmann, doch der im Abseits postierte Kolomaznik lenkte den Ball noch ab. Der Treffer wurde zu Recht nicht gegeben. So ging die Elf von Reiner Maurer mit einer knappen Führung in die Kabine.

Die hatte im zweiten Durchgang allerdings nicht mehr lange Bestand. Erfurt drängte auf den Ausgleich, der in der 49. Minute gelang. Ein weiter Einwurf von Zedi erreichte Tiganj. Der Slowene deckte im Strafraum den Ball geschickt gegen Szukala ab und legte ab auf Koumantarakis. Der fackelte nicht lange und traf ins linke untere Eck. Das Spiel lebte nun von der Spannung, die großen spielerischen Höhepunkte blieben in dieser Phase auf der Strecke. Erfurt, das unbedingt im Absteigskampf die Punkte brauchte, kämpfte verbissen, wurde aber knapp zehn Minuten vor dem Ende eiskalt erwischt. Cerny erhielt den Ball auf Höhe der Mittellinie, gewann das Laufduell gegen Klingmann auf der rechten Außenbahn und flankte in die Mitte. Dort stieg Agostino hoch und köpfte den Ball wuchtig in das Erfurter Tor. Die Rot-Weißen steckten nicht auf, liefen aber in der Schlussminute noch in einen Konter. Der eingewechselte Krontiris passte den Ball in die Mitte, wo Kolomaznik keine Probleme hatte, das Leder über die Linie zu bugsieren.

1860 München kam beim 3:1 gegen Erfurt zu seinem fünften Heimsieg in Folge. Die Gäste aus Thüringen gestalteten die Partie aber insgesamt ausgeglichen und waren einem Punktgewinn sehr nahe. Agostino und Kolomaznik verstärkten mit ihren Toren in der Schlussphase aber die Sorgen der Rot-Weißen im Abstiegskampf. Die "Löwen" dagegen untermauerten ihren Platz im oberen Tabellenmittelfeld.