Champions League

Per Mertesacker: "Für die Bayern stellen sich noch Gefahren ein"

Weltmeister von 2014 spricht über die Champions League

Mertesacker: "Für die Bayern stellen sich noch Gefahren ein"

Am Mikrofon statt am Ball: Per Mertesacker.

Am Mikrofon statt am Ball: Per Mertesacker. imago images

Ein rein deutsches Finale? Per Mertesacker hält das für "absolut realistisch". Nach dem 8:2 gegen den FC Barcelona zweifelt kaum noch einer, dass die Bayern über Lyon ins Finale einziehen werden. Auch der 35-Jährige sagt: "Die Bayern können sich nur selbst stoppen. Wenn die Mechanismen so weiterlaufen, gibt es nur einen Champions-League-Sieger." Allerdings sieht er den Kantersieg gegen Barça auch als "Bürde". Der FCB muss "aufpassen, es stellen sich noch Gefahren ein".

Auch Leipzig räumt er gegen Paris St. Germain Chancen ein. "Der Auftritt gegen Atletico war mutig, selbstbewusst, die Verteidiger stürmten nach vorne wie einst Lucio. Es tut Leipzig gut, nicht über zwei Spiele nachdenken zu müssen." Die Franzosen schätzt er aber einen Tick stärker ein. "Ich sehe die Chancen 60:40 für Paris wegen der individuellen Qualität und des positiven Erlebnisses gegen Bergamo", sagt Mertesacker.

Nur Guardiolas Schuld? "Das ist mir zu einfach"

Mal wieder aus dem Rennen ist Manchester City - und Pep Guardiola. Mertesacker kennt ihn aus seiner Zeit als England-Legionär bestens. Das Königsklassen-Aus will er aber nicht nur an der missglückten Taktik des Spaniers festmachen. "Die Spieler treffen die Entscheidungen - bei allem Einfluss eines Trainers. Vielleicht hat Guardiola in entscheidenden Phasen taktisch nicht richtig aufgestellt, aber alles auf eine Person abzuwälzen, ist mir zu einfach."

Was Mertesacker über Hansi Flick denkt, wie man gegen Weltstars wie Lionel Messi oder Kylian Mbappé verteidigen sollte und für welche Lyon-Spieler er sich besonders freut, lesen Sie in der kicker-Montagausgabe oder hier im e-Magazine.

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