Meppens Trainer Christian Neidhart nahm nach dem 1:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden vier Veränderungen vor: Puttkammer und Senninger verteidigten für Vidovic und Vrzogic, Posipal und Granatowski rückten für Bähre und Tankulic (alle vier auf der Bank) in die Startelf.
SCP-Coach Steffen Baumgart tauschte nach dem 2:0-Sieg bei Schlusslicht Werder Bremen II dreimal Personal: Herzenbruch und Zolinski bekamen für Collins und Michel (beide Bank) ihre Chance, dazu ersetzte Wimmer den gesperrten Krauße (10. Gelbe).
Viel Kampf und Ritter vs. Domaschke
Vom Start weg war es die kampfbetonte Partie, vor der Baumgart seine Mannschaft gewarnt hatte. Vielleicht auch deswegen brauchte der SCP einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe der Spitzenreiter die erste gute Chance verzeichnen konnte: Ritter zog aus halblinker Position ab und fand in Domaschke seinen Meister. Kurz darauf war es erneut die Leihgabe von Fortuna Düsseldorf, die Meppens Keeper vor eine große Aufgabe stellte - doch Domaschke bestand erneut (27.). Bis zur Pause kam von den Hausherren offensiv zu wenig. Vor dem Wechsel holten sich Meppens Leugers und Paderborns Wimmer den Gelben Karton ab.
Michel hat das Siegtor auf dem Fuß
3. Liga, 32. Spieltag
Direkt nach dem Wechsel war Meppen die bessere Mannschaft, Paderborn hatte Probleme. Auch deswegen musste Baumgart reagieren und holte Zolinski vom Platz, der sich ohnehin seine fünfte Gelbe Karte abgeholt hatte - Michel übernahm (60.). Das Spiel allerdings plätscherte großteils nur noch vor sich hin, beiden Mannschaften waren die Strapazen der englischen Woche anzumerken. Die beste Gelegenheit hatte noch Michel, der allerdings im letzten Moment entscheidend beim Abschluss gestört wurde (75.). So blieb es letztendlich beim 0:0, mit dem beiden Kontrahenten leben können.
Für Meppen geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln weiter. Zur gleichen Zeit muss Paderborn in Aalen antreten.