In Kapitän Ron Schallenberg (Gelbsperre), in dessen Abwesenheit Marco Schuster die Binde tragen wird, und Philipp Klement (Oberschenkelverletzung) muss Kwasniok gegen das Schlusslicht zwei Stammkräfte ersetzen. Wer kommt für die beiden Mittelfeldspieler zum Zug? Einen Platz hat der SCP-Coach vergeben: "Felix Platte hat ordentlich trainiert und wird beginnen. Wir werden sehen, wie lange die Lunge und die Beine halten."
Im Unklaren blieben Details über das System ("Meine taktische Grundordnung werde ich noch nicht bekannt geben") und auch, ob mit Marco Stiepermann ein zweiter Torschütze aus dem Hinspiel (4:1) in die Anfangsformation rücken wird: "Er ist ein wichtiger Faktor, der auch Akzente setzen und der Mannschaft weiterhelfen kann. Ob er von Beginn an spielt, kann ich noch nicht sagen", meinte der 40-Jährige.
Kwasniok erwartet FCE offensiv
Kwasniok ist von entschlossener Gegenwehr der Sachsen überzeugt, der FCE werde seine vermeintlich letzte Chance nutzen wollen. "Mit dem Wechsel auf der Trainerbank (Sportdirektor Pavel Dotchev hat die Position des Cheftrainers übernommen, Anm. d. Red.) wollen sie einen Impuls setzen." Kwasniok vermutet eine offensive Herangehensweise des mit 15 Punkten abgeschlagenen Schlusslichts: "Aue wird sicher nicht kommen, um sich hinten reinzustellen und vorne auf eine Aktion zu hoffen. Das ist nicht Pavel Dotchevs Anspruch."
Wir müssen den Gegner kontrollieren, aber nicht in Schönheit sterben.
Lukas Kwasniok
Von seinen Schützlingen fordert Kwasniok: "Wir müssen den Gegner kontrollieren, aber nicht in Schönheit sterben. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Spiel gewinnen können." Keine Bedeutung misst der Trainer dem Umstand zu, dass die Rollen gegen die auswärtsschwachen Veilchen (1/4/6) klar verteilt sind: "Mir ist egal, ob eine Mannschaft eine Favoritenrolle hat. Es geht ja darum, wer schlussendlich die Punkte heimbringt."