Die Gäste aus Karlsruhe versteckten sich keineswegs, versuchten mit frühem Stören, den Kölnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. So dauerte es denn auch rund einer Viertelstunde, bis der FC nach einer Standardsituation für Wirbel im KSC-Strafraum sorgten. Voigt legte per Freistoß auf Kringe auf, dessen Schuss von Torhüter Walter gerade noch abgewehrt werden konnte. Mit einem umstrittenen Foulelfmeter (Federico kam nach einem Gerangel mit Fritz zu Fall) sorgte Cichon in der 23. Minute für die Kölner Führung. Nun beherrschte der FC klar die Partie, die Badener fanden nach diesem Rückschlag kaum zu ihrem Spiel zurück. Mühelos und routiniert brachte die Funkel-Elf den Vorsprung so in die Kabine, hatte die eine oder andere Chance, das Ergebnis weiter auszubauen.
Dies gelang schließlich zehn Minuten nach Wiederbeginn. Wieder war Federico daran beteiligt: Überlegt spielte der Italiener in den Lauf von Matthias Scherz. Der fackelte nicht lange und ließ Walter im Tor des KSC keine Chance. Köstner reagierte und brachte mit Bruno Labbadia einen frischen Offensivmann. Der hatte in der 69. Minute auch gleich eine gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. In der 81. Minute war für den Routinier bereits wieder Feierabend: Wegen Meckerns schickte Schiedsrichter Albrecht ihn mit Gelb-Rot vom Platz. Folgerichtig kurz vor dem Ende das 3:0 der nun in Überzahl spielenden Kölner durch Kringe.