20:20 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Brecko
Köln

20:27 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Savic
Dresden

20:42 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Strobl
Köln

20:46 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Poté
Rechtsschuss
Vorbereitung R. Koch
Dresden

21:28 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Clemens
für Bigalke
Köln

21:35 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Jänicke
für Ouali
Dresden

21:42 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Jajalo
für Strobl
Köln

21:46 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Chihi
Köln

21:44 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Kitambala
für Trojan
Dresden

21:49 - 77. Spielminute

Tor 1:1
Ujah
Kopfball
Vorbereitung Brecko
Köln

21:57 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Jänicke
Dresden

22:00 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Royer
für Bröker
Köln

22:01 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
P. Sliskovic
für Poté
Dresden

KOE

SGD

2. Bundesliga

Poté bestraft Fehler - Ujah belohnt Chancenfestival

Köln verpasst dritten Sieg - glücklicher Punkt für Dresden

Poté bestraft Fehler - Ujah belohnt Chancenfestival

Den Fehler sofort bestraft: Dresdens Mickael Poté dreht jubelnd ab, während die Kölner schimpfen.

Den Fehler sofort bestraft: Dresdens Mickael Poté dreht jubelnd ab, während die Kölner schimpfen. Getty Images

Köln-Coach Holger Stanislawski stellte trotz des zweiten Saisonsieges in Folge, dem 2:1-Erfolg in Paderborn , auf drei Positionen um: Lehmann war nach überstandener Grippe wieder fit und rückte zusammen mit Chihi und Bigalke in die Startelf. Dafür mussten Hector, Clemens und Matuschyk weichen. Taktisch änderte sich das Spielsystem von einem 4-3-2-1 in ein 4-2-3-1.

Dresdens Trainer Ralf Loose vertraute dagegen derselben Mannschaft, die das Sachsenderby gegen Aue mit 3:1 gewann und nahm keine personellen Veränderungen vor.

Spieler des Spiels

Miso Brecko Abwehr

2,5
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Tore und Karten

0:1 Poté (31')

1:1 Ujah (77')

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1. FC Köln
Köln

T. Horn3 - Maroh4, Wimmer3 - Brecko2,5 , Eichner4, Strobl3 , Lehmann3,5, Bigalke5 , Chihi2,5 - Bröker3,5 , Ujah2,5

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Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten2,5 - Gueye4, Bregerie3,5, Savic3 , Schuppan4 - Losilla3,5, Fiel4, R. Koch3,5, Trojan4 , Ouali4,5 - Poté3

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 41.800
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Köln nahm die Favoritenrolle schnell an und trat spielbestimmend auf. Die Geißböcke generierten viel Ballbesitz und ließen die Kugel durch die eigenen Reihen laufen. Zwar kombinierten die Hausherren auch gut und teilweise auch schnell nach vorne, der finale Pass wollte aber einfach nicht gelingen. Ganz anders die Gäste aus Dresden: Die Dynamos präsentierten sich äußerst passiv und kamen kaum über die Mittellinie.

Missverständnis zwischen Eichner und Bigalke - Poté bedankt sich

Der 9. Spieltag

Erste Einschussmöglichkeiten verbuchten folgerichtig die Kölner: Erst zielte Bröker vom Elfmeterpunkt in die Arme von Torwart Kirsten (7.). Dann hatten Ujah und Bigalke gleich eine Doppelchance: Von Eichner freigespielt tauchten beide in aussichtsreicher Position vor Kirsten auf, doch Innenverteidiger Bregerie warf sich zweimal in die Schussbahn und blockte ab (20.).

Torlos sollte es dennoch nicht in die Pause gehen: Nach einem unglaublichen Missverständnis zwischen Eichner und Bigalke nahm Koch den freiliegenden Ball auf und schickte Poté steil. Der war von Maroh nicht mehr zu halten und überwand Torwart Horn mit einem Tunnel (31.). Nun schwamm die FC-Hintermannschaft und die Sachsen wurden zum Toreschießen eingeladen: Ouali traf von der Strafraumgrenze nur das Außennetz (33.). Wenig später tauchte Dresdens Flügelflitzer völlig frei vor Horn auf, hatte aber offensichtlich zu viel Zeit und vertändelte den Ball (38.).

Der FC brauchte etwa zehn Minuten, um sich wieder zu sammeln und spielte dann wieder nach vorne. Der Ballbesitz war zwar unverändert hoch, doch viele Fehlpässe störten das Aufbauspiel empfindlich. Chancen auf den Ausgleich gab es trotzdem: Erst traf Chihi nach einem Doppelpass mit Bigalke den Ball nicht richtig (41.). Dann traf Ujah nach einem langen Ball von Lehmann nur das Außennetz (45.).

Bröker: Erst Kirstens Brust, dann Pfosten

Robert Koch & Christian Eichner

Dresdens Robert Koch (li.) und Kölns Christian Eichner kämpfen im Luftduell um den Ball. imago

Nach dem Seitenwechsel starteten die Geißböcke furios und hatten das 1:1 auf dem Fuß, bzw. auf dem Kopf: Nach einer feinen Kombination über Chihi und Bigalke wanderte der Ball in den Lauf von Bröker, der aus spitzem Winkel und aus kurzer Distanz Kirsten an die Brust schoss. Die folgende Ecke von Chihi köpfte Bröker an den Pfosten (47.).

Der FC blieb dominant und baute weiter Druck auf. Torchancen sprangen sogar im Minutentakt heraus. Die beste verab Ujah, der die Kugel mustergültig serviert bekam und dann in aussichtsreicher Position ein Luftloch schlug (54.). Dresden zog sich nun weit zurück und lauerte auf Konter. Nach vorne boten die Sachsen nichts an. Die einzige Spitze, Poté, hing komplett in der Luft, konnte keinerlei Akzente setzen und wurde stattdessen vermehrt in Defensivaufgaben eingebunden.

Ujah nickt zum Ausgleich ein

Das Kölner Powerplay wurde schließlich nach einer Standardsituation belohnt. Chihi führte eine Ecke von rechts kurz auf Brecko aus. Der konnte ungehindert an die Fünfmeter-Grenze flanken, wo sich Ujah wuchtig in die Luft stemmte, seine Gegenspieler Gueye und Koch übersprang und per Kopf zum Ausgleich einnickte (77.).

Anthony Ujah

Kofpballstark: Anthony Ujah übersprang seine Bewacher und traf zum 1:1. Getty Images

In der Schlussphase konnten die Dynamos den Schalter nicht mehr umlegen und konzentrierten sich weiterhin ausschließlich aufs Verteidigen. Die Geißböcke behielten ihren Offensivdrang bei und wollten den Heimsieg erzwingen. Ujah hätte zum Helden werden können, als er nach einem Chihi-Eckball wiederholt am höchsten sprang, jedoch um Haaresbreite links am Pfosten vorbeiköpfte (82.). Am Ende verzeichnete der FC 26:4 Torschüsse und 72:28 Prozent Ballbesitz. Dresden nahm dafür einen schmeichelhaften Punkt mit nach Sachsen.

Nach der Länderspielpause hat der 1. FC Köln ein Auswärtsspiel und trifft am Samstag (13 Uhr) auf Jahn Regensburg. Zeitgleich ist auch Dynamo Dresden im Heimspiel gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig gefordert.