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Statistisches zum Abstiegsduell
Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) empfängt der Letzte Köln den Vorletzten Bremen. Beide sind noch sieglos, beide erzielten erst drei Treffer. Allerdings ist der FC zu Hause gegen Werder schon länger ungeschlagen. Zahlen zum Keller-Duell - einige sind grausam... imago
Die Kölner feierten nur gegen Bremen schon 27 Heimsiege und schossen nur gegen Werder schon 98 Treffer vor eigenem Publikum. imago
Das letzte Aufeinandertreffen am 32. Spieltag der Vorsaison gewann Köln zu Hause in einem spektakulären Spiel mit 4:3. Für den FC war es das 100. Bundesligaspiel unter Peter Stöger. imago
Seit sieben Spielen ist Köln gegen Bremen unbesiegt (2 Siege, 5 Remis) – so lange wie gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten. imago
Auch vor eigenem Publikum ist Köln gegen Werder seit sieben Spielen ungeschlagen. Die letzte Heimniederlage gab es am 16. Spieltag 2005/06, als Bremen 4:1 in Köln gewann und ein gewisser Johan Micoud überragend aufspielte (kicker-Note: 1,5). imago
Mit Köln und Bremen sind gleich zwei Mannschaften nach acht Spieltagen noch sieglos. Eine solche Konstellation gibt es nun zum vierten Mal in den letzten fünf Spielzeiten. Davor waren nur einmal zwei Mannschaften nach acht Spieltagen noch sieglos: 1994/95 waren dies der TSV 1860 und der MSV Duisburg. imago
Nur drei Tore nach acht Spielen sind neuer Vereinsnegativrekord sowohl für Werder als auch für Köln. Der alte Bremer lag bei vier Toren und stammt aus der Saison 1974/75, der alte Kölner lag bei fünf Toren und stammte aus der Saison 2009/10. imago
Nur drei Teams hatten in der Bundesligageschichte weniger Tore nach acht Spielen auf dem Konto: Bochum 1982/83, Wolfsburg 2012/13 und Hamburg 2016/17 kamen jeweils nur auf zwei Tore. imago
Bremen und Köln erzielten jeweils nur drei Tore und damit die wenigsten ligaweit. Auch im Ranking der Chancenverwertung sind beide Teams Schlusslichter, Bremen liegt hier mit 9,1 % aber noch vor Köln mit 7,5 %. Bei Köln zappelte nur jeder 36. Torschuss im Netz, bei Bremen nur jeder 33. imago
Wie Köln hatte nur Saarbrücken in der ersten Bundesligasaison (1963/64) nach acht Spielen nur einen Punkt, aber sogar eine bessere Tordifferenz. Saarbrücken stieg am Ende als Tabellenschlusslicht ab. imago
Köln erzielte als einzige Mannschaft noch kein einziges Tor in der 1. Halbzeit. Der früheste FC-Treffer in dieser Saison war Dominique Heintz' Tor in Stuttgart in der 77. Minute. Dass ein Team nach acht Spieltagen noch kein einziges Tor vor der 77. Minute erzielte, gab es in der Bundesligageschichte noch nie. imago
Köln startete erstmals mit drei Heimniederlagen in Folge in eine Saison. Überhaupt gab es für den FC nur drei längere Serien an Heimniederlagen: 2001 waren es fünf Heimpleiten in Serie, 1997 und 2016 jeweils vier. imago
Köln erzielte als einzige Mannschaft noch kein Tor nach einer Standardsituation, kassierte aber die meisten Gegentore auf diese Weise (8), wie hier das Elfmetergegentor durch Pierre-Emerick Aubameyang beim 0:5 in Dortmund. imago
Keines der 17 Kölner Gegentore fiel von außerhalb des Strafraums. Sonst kassierte nur Dortmund bisher noch kein Gegentor aus der Distanz. imago
Saisonübergreifend ist Werder seit elf Spielen sieglos. Nur zweimal in seiner Klubgeschichte blieb Bremen länger ohne Erfolg: vom 16. Februar bis zum 18. Mai 2013 blieben die Norddeutschen 13 Spiele hintereinander sieglos, vom 23. September 1995 bis zum 24. Februar 1996 zwölf Spiele. Vor den elf Spielen ohne Sieg hatte Werder elf Spiele in Folge nicht verloren. imago
Werder blieb in seinen letzten drei Spielen jeweils torlos und damit so oft wie in den ersten 36 Spielen unter Alexander Nouri zusammen. Eine längere Durststrecke gab es für Werder zuletzt 1998/99, als die Hanseaten vier Spiele hintereinander das Tor nicht trafen. Der Negativrekord liegt bei fünf Spielen in Folge ohne Torerfolg und stammt aus der Saison 1997/98. imago
Konstantin Rausch steht in seinem 240. Bundesligaspiel vor seiner 100. Niederlage (aktuell 81 Siege, 59 Remis, 99 Niederlagen). Er wäre der zehnte unter den aktuellen Bundesliga-Profis, der auf eine dreistellige Anzahl an Niederlagen kommt. Die meisten weist Stefan Kießling auf (124 in 397 Spielen). imago