14:21 - 19. Spielminute

Tor 1:0
Jendrisek
Linksschuss
Vorbereitung Simpson
K'lautern

14:27 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
Simak
für Ziegner
Jena

14:37 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Runström
K'lautern

14:48 - 45. + 2 Spielminute

Tor 2:0
Simpson
Kopfball
Vorbereitung S. Müller
K'lautern

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Müller
für St. Kühne
Jena

15:19 - 61. Spielminute

Tor 2:1
Torghelle
Rechtsschuss
Vorbereitung Stegmayer
Jena

15:23 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Kraus
Jena

15:24 - 65. Spielminute

Foulelfmeter
Runström
verschossen
K'lautern

15:27 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Neubauer
für Reinert
K'lautern

15:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Kandelaki
Jena

15:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Ziemer
für Runström
K'lautern

15:32 - 73. Spielminute

Tor 2:2
Omodiagbe
Linksschuss
Vorbereitung Werner
Jena

15:39 - 81. Spielminute

Tor 2:3
Petersen
Rechtsschuss
Vorbereitung Simak
Jena

15:40 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Bellinghausen
K'lautern

15:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Opara
für Schönheim
K'lautern

15:42 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Simpson
K'lautern

15:49 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Petersen
Jena

15:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Béda
K'lautern

FCK

JEN

2. Bundesliga

Petersen stürzt Lautern in die Krise

FCK auf Abstiegsplatz - Hoffnung in Jena

Petersen stürzt Lautern in die Krise

Omodiagbe gegen Lauterns Runström.

Hoch das Bein: Omodiagbe klärt gegen Lauterns Runström. dpa

Kaiserslautern siegte zuletzt mit 4:3 bei St. Pauli. Trainer Kjetil Rekdal vertraute der selben Elf, die am Millerntor gewann. Trotz des 2:1-Erfolgs gegen Aue standen bei den Jenaern drei Änderungen zu Buche. Werner (nach Gelbsperre), Torghelle und Maul spielten für Tapalovic, Helbig und den angeschlagenen Simak, der wegen Adduktorenproblemen zunächst nur auf der Bank saß.

Nur schwer kamen beide Teams am Betzenberg in Tritt. Etwas rhythmischer und durchdachter wirkten die Versuche von Kaiserslautern, das oft über die linke Seite zum Angriff blies. Bis auf eine "Minichance" für Jena - Torghelle rauschte knapp an einer von Omodiagbe verlängerten Hereingabe vorbei - tat sich jedoch nichts in den Strafräumen.

Mit der befürchteten Langeweile war es in der 19. Minute vorbei - dank Jenas Torsten Ziegner. Der Kapitän der Thüringer verstolperte das Leder gegen Simpson, so entstand eine Überzahlsituation für die "Roten Teufel". Nutznießer des klugen Querpasses von Simpson war Jendrisek, der sich mit einem Haken Platz verschaffte und das Leder mit einem satten Linksschuss in die Maschen jagte.

Der 16. Spieltag

Ein Schock für Jena. Die Gäste standen in den Folgeminuten vollkommen neben sich und hatten Glück, dass Lautern das Ergebnis nicht in die Höhe schraubte. Nach einer Kombination über Simpson und Runström scheiterte der stets gefährliche Jendrisek an Keeper Kraus (23.). Kurz darauf verfehlte Broniszewski das Tor der Thüringer denkbar knapp aus der Distanz. Pech hatte wenige Sekunden später Runström, dessen Heber aus 14 Metern an die Latte klatschte. Nach diesem Sturmlauf reagierte Valdas Ivanauskas. Der "Schreckliche" kannte mit Ziegner keine Gnade. In der 25. Minute musste er für Simak vom Feld.

Besser wurde das Spiel der Gäste dadurch zunächst nicht. Die Pfälzer blieben tonangebend. In der 31. Minute hätte Jendrisek beinahe einen Fehler von Maul zum 2:0 genutzt. Doch nachdem der Slowake das Leder über Kraus hinweg gehoben hatte, bereinigte Maul seinen Fauxpas, indem er kurz vor der Linie klärte.

Fehler über Fehler bei Jena - auch beim 2:0. Nach einer Ecke ließ Kraus den Ball fallen. Müller erkannte die Situation am schnellsten und bediente Simpson mit einr gefühlvollen Vorlage. Aus kurzer Distanz köpfte Simpson ein. Kurios: Der an beiden Toren beteiligte Kanadier hätte eigentlich schon kurz nach Anpfiff Rot sehen können. Bei einer Ecke rammte er Stegmayer den Ellbogen ins Gesicht.

Zu Beginn der zweiten Hälfte änderten sich die Verhältnisse. Starker Regen setzte ein, doch vorerst änderte dies nichts am Spielverlauf. Broniszewski hatte das 3:0 auf dem Fuß, doch Maul bereinigte die Situation (52.). In der 59. Minute hielt Kraus glänzend, er parierte einen Versuch von Jendrisek mit dem Fuß.

Dass die Jenaer wieder ins Spiel kamen, hatten sie einem Missverständnis zwischen Beda und Keeper Sippel zu verdanken. Sie waren sich uneinig, wer die vollkommen ungefährlich wirkende Szene bereinigen soll. Nachdem es keiner tat, nutzte der lauernde Torghelle das Missverständnis und die schlechte Position des Keepers, der rechts an der Strafraumgrenze postiert war. Ein kurioses Tor (69.).

Nun überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem Foul von Kraus an Müller gab es Elfmeter für Lautern - doch Runström scheiterte am Jena-Torhüter. Im Nachschuss traf Jendrisek nur den Pfosten (66.). In der 73. Minute schaffte Jena den Ausgleich: Eine Ecke klärte Lautern nur unzureichend. Werner schoss aus der Distanz, Sippel ließ dessen Versuch nach vorne abklatschen. Goldrichtig stand Omodiagbe, er traf aus elf Metern zum 2:2.

Doch damit nicht genug! Nach einem herrlichen Pass von Simak behielt der eingewechselte Petersen die Nerven und traf allein vor Sippel zur 3:2-Führung (81.). Die Pfälzer wirkten verzweifelt und kamen kaum noch gefährlich vor das Tor der Jenaer. In der Nachspielzeit dann doch noch die Riesenchance zum Ausgleich: Jendrisek köpfte jedoch aus kürzester Distanz über das Tor.

Kaiserslautern muss am Montag in Köln bestehen. Jena tritt am Sonntag auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld gegen Augsburg an.