Bei der TSG 1899 Hoffenheim kam er nie wirklich an, nun machen die Kraichgauer mit Joao Klauss (25) aber tatsächlich noch Kasse.
1899 Hoffenheim hat die Leihe von Joao Klauss de Mello bei Standard Lüttich vorzeitig beendet. Allerdings wird der brasilianische Angreifer nicht zurück in den Kraichgau wechseln, sondern per Leihe bis Saisonende an den belgischen Erstligisten VV Sint-Truidense verliehen. Klauss wechselte im Januar 2017 von Gremio nach Hoffenheim, konnte sich bei der TSG bisher aber nicht durchsetzen.
1899 Hoffenheim hat Angreifer Klauss für eineinhalb Jahre bis Juni 2022 an den belgischen Erstligisten Standard Lüttich verliehen, gleichzeitig den Vertrag mit dem 23-Jährigen bis Juni 2024 verlängert. Der Brasilianer war in den letzten beiden Jahren bereits zweimal verliehen worden, nach seiner Rückkehr im Juli 2020 kam er für die TSG auf vier Bundesligaspiele. Allerdings ist die Aussicht auf Einsatzzeiten angesichts der Konkurrenzsituation im Angriff der Kraichgauer aktuell "eher gering", wie Alexander Rosen, der Direktor Profifußball, bei der TSG, sagte. Deshalb wurde dem Wunsch des Spielers entsprochen, "diese Möglichkeit in Lüttich wahrzunehmen".
Die beiden Testspiele der TSG Hoffenheim am Samstag gegen Fürth (1:0) und Nürnberg (2:5) brachten einige neue Erkenntnisse.
Klauss glänzte in dieser Saison als Leihspieler in Österreich beim Linzer ASK mit wettbewerbsübergreifend 20 Toren. Die Zeit scheint reif für den Brasilianer, sich auch in der Bundesliga zu beweisen. Deshalb plant Hoffenheim, den 2017 von Gremio Porto Alegre geholten und noch bis 2022 unter Vertrag stehenden Hünen (1,90m) nun fest in den Profikader zu integrieren.
Hat die TSG Hoffenheim mal wieder eine Tormaschine entdeckt? Schaut man sich die Zahlen von Joao Klauss an, liegt der Schluss nahe. Dabei hat sich der Brasilianer erst auf mehreren Leihstationen als Torjäger entpuppt, denn bei den Sinsheimer steht er bereits seit 2017 unter Vertrag.