China galt lange als erstrebenswertes Ziel für Fußballprofis. Dann kam der Crash, doch der Fall von Kingsley Onuegbu zeigt, dass es nach wie vor Klubs gibt, die erstaunliche Summen zu zahlen bereit sind.
Kingsley Onuegbu hat sich in die Herzen der MSV-Fans gespielt. Im Sommer 2018 wechselte der "King" nach fünf emotionalen Jahren von Duisburg zum zyprischen Erstligisten Nea Salamina Famagusta. Im Interview spricht der 33-Jährige über seine erste und seine zweite Karriere, über Spielpraxis und Praktiken abseits des Platzes - und über seine eigene Fußballschule, die er in seiner Heimatstadt Kaduna eröffnen möchte.
Der ehemalige Duisburger Angreifer Kingsley Onuegbu hat einen neuen Klub gefunden. Der "King" unterschrieb beim zyprischen Erstligisten Nea Salamina Famagusta. Der Nigerianer erzielte in 163 Ligaspielen für die Duisburger 45 Tore und legte weitere 12 auf.
Der MSV Duisburg wird runderneuert in die kommende Spielzeit gehen. Wie die Meidericher bekanntgaben, wird am Sonntag im Heimspiel gegen den FC St. Pauli (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ein Septett verabschiedet, das den Klub verlassen muss.
Der MSV Duisburg und Sturmtank Kingsley Onuegbu werden im Sommer wohl getrennte Wege gehen. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft im Sommer auf - noch liegt kein Angebot zur Verlängerung vor. Zwar verlängerte der 1,91 Meter große und 94 Kilogramm schwere Hüne bislang immer erst nach der Saison, doch wünscht sich der seit 2013 für die Zebras aktive Nigerianer nun Planungssicherheit: "Ich hätte gerne bereits frühzeitig unterschrieben." Beim MSV ist die Konkurrenz im Angriff mit Stanislav Iljutcenko, Borys Tashchy und dem bereits feststehenden Neuzugang John Verhoek (Heidenheim) in der kommenden Saison groß - zudem fahndet Duisburg noch nach einem jungen, ausbaufähigen Stürmer. Der "King", wie Onuegbu auch genannt wird, kommt in der laufenden Spielzeit auf 25 Spiele (18 Einwechslungen, eine Auswechslung), zwei Tore, eine Vorlage und einen kicker-Notenschnitt von 3,9. Die Zeichen stehen auf Abschied.
Nach drei Niederlagen in Folge blickt der MSV Duisburg in der Zweitliga-Tabelle nicht mehr nach oben, vielmehr rücken die Abstiegsränge nach dem 2:3 in Braunschweig immer näher. Sollte Aue am Abend Greuther Fürth schlagen, lägen nur noch vier Punkte zwischen den Zebras und Rang 16.
Auch das zweite Testspiel im Trainingslager an der Algarve endete für Duisburg mit einem Unentschieden. Trainer Ilia Gruev hatte Gefallen an der Partie gegen den chinesischen Erstligisten Beijing Guoan, Stürmer Kingsley Onuegbu auch.
Der MSV Duisburg legte sich mit dem 2:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden selbst ein Geschenk unter den Weihnachtsbaum. Dank der daraus resultierenden drei Punkte verbringen die Zebras die Winterpause auf Rang sieben. Sturmtank Kingsley Onuegbu erklärt das Erfolgsgeheimnis der Meidericher, blickt aber weiterhin nach unten.
Ein schnelles Tor gepaart mit einer klasse Abwehrleistung sowie einem "Quäntchen Glück" - Aufsteiger Holstein Kiel erkämpfte sich am Freitagabend die Tabellenspitze zurück. In Duisburg hadert man dagegen mit einem schwachen ersten Durchgang und einer besorgniserregenden Heimbilanz.
Den zweiten Saisonerfolg und gleichzeitig den zweiten Auswärtssieg fuhr der MSV Duisburg beim fulminanten 4:0 gegen Arminia Bielefeld ein. Angesichts des starken Starts der Ostwestfalen ein unerwarteter Erfolg, geschuldet einer stabilen eigenen Abwehrleistung sowie konsequenter Chancenverwertung gepaart mit fahrlässigem Defensivverhalten des Gegners.
Der MSV ist finanziell nicht auf Rosen gebettet und hat in Thomas Böker und Baris Özbek zwei Akteure, die keine Rolle mehr spielen. Für das Duo konnte kein Abnehmer gefunden werden, was den finanziellen Spielraum erweitert hätte. Erfolgsmeldungen blieben so in der finalen Phase der Transferperiode aus, der Kader konnte nicht mit der erhofften Verstärkung für den Angriff erweitert werden. Gerade dort tobt vor dem Gastspiel in Bielefeld (Samstag, 13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dennoch ein Konkurrenzkampf.
Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg hat den auslaufenden Vertrag mit Kingsley Onuegbu um ein weiteres Jahr verlängert. Der Angreifer gehörte in der abgelaufenen Saison zu den Leistungsträgern bei den Zebras und hatte mit elf Toren maßgeblichen Anteil an der direkten Rückkehr des Revierklubs in die 2. Bundesliga.