26 Zähler - das liegt weit über der internen Zielvorgabe, die sich der MSV zu Saisonbeginn gesteckt hat. Der Aufsteiger punktete in den letzten Wochen fleißig und verlor nur ein einziges der letzten neun Spiele bei fünf Siegen (5/3/1). Auch ohne die verletzten Schlüsselspieler Borys Tashchy (Zehenbruch) und Moritz Stoppelkamp (Sprunggelenksverletzung) sorgte Duisburg durch einen 2 :0-Heimsieg über Dresden für einen perfekten Jahresabschluss.
"Wir sind nicht von einzelnen Spielern abhängig. Wir leben von unserem Teamgeist", erklärt Onuegbu die große Stärke der Zebras. Auf dem Papier nämlich hat Duisburg zwar weitaus weniger namhaftes Personal als etwa Kaiserslautern, Fürth, Darmstadt, Heidenheim oder Braunschweig - doch auf die im tiefsten Tabellenkeller positionierten Vereine hat die geschlossen auftretende Zebra-Herde bereits großen Abstand. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang, acht Zähler sind es auf einen direkten Abstiegsplatz.
Der MSV ist dagegen 7. - trotzdem geht Onuegbus Blick nur nach unten: "Wir werden jetzt nicht abheben", so der 31-jährige Nigerianer. "Unser Ziel ist weiter der Klassenerhalt. Dafür müssen und werden wir hart arbeiten."