Bundesliga

Karriereende bei Sagnol?

Bayern: Hoeneß fordert 10 Mio. für Podolski

Karriereende bei Sagnol?

Ob Willy Sagnol noch einmal für die Bayern gegen den Ball treten wird, ist derzeit völlig offen.

Ob Willy Sagnol noch einmal für die Bayern gegen den Ball treten wird, ist derzeit völlig offen. imago

"Er könnte nicht mittrainieren, er kann nicht mal joggen und hat ständig Schmerzen", sagte Klinsmann über den Gesundheitszustand seines Abwehrspielers, der in dieser Saison noch kein Spiel für den deutschen Meister bestreiten konnte. Nach der Rückkehr nach München wollen sich die Vereins-Verantwortlichen mit Sagnol treffen, um die Situation zu erörtern.

Sagnol besitzt noch einen Vertrag bis 2010 bei den Bayern. "Wir haben ihm Zeit gegeben. Ich bedauere das unglaublich. Diese Verletzungsgeschichte geht schon lange und hat auch bei Willy ihre Spuren hinterlassen", sagte Klinsmann.

Schon im Dezember hatte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärt, dass es bei Sagnol "leider nicht gut" ausschauen würde: "Die vielen Verletzungen und Operationen - das nervt ihn. Es würde mich nicht überraschen, wenn er irgendwann ganz einfach sagt, dass er nicht mehr will und kann."

Podolski: Hoeneß fordert 10 Millionen Ablöse

Eine gute Nachricht für Klinsmann war natürlich die als perfekt gemeldete Verpflichtung von HSV-Stürmer Ivica Olic: "Natürlich freuen wir uns darüber", sagte der Bayern-Coach und hofft, dass die Zukunft von Lukas Podolski noch vor dem Rückstanden-Start geklärt wird: "Man wünscht sich das für ihn." Gleichzeitig forderte Klinsmann forderte von seinem derzeit erkrankten Stürmer, der am Montag ins Trainingslager nachreisen soll, volles Engagement: "Er ist nach wie vor einer unserer Stürmer und hat zu arbeiten und sich hier reinzuhängen - und damit hat es sich."

Die Schmerzgrenze der Bayern in Sachen Ablösesumme hat Manager Uli Hoeneß derweil bei mindestens zehn Millionen Euro für Podolski angesetzt: "Es geht darum, dass Köln nicht das bezahlen will, was wir mindestens verlangen. Wir haben gesagt, wir wollen einen zweistelligen Betrag, und wenn wir den nicht bekommen, dann bekommen sie den Spieler nicht. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche", sagte Hoeneß der Münchner tz. Momentan würden die Bayern laut Hoeneß nur mit Köln verhandeln.