Der KSC begann sehr druckvoll, war den Gästen läuferisch und kämpferisch überlegen. Viel lief über den starken Haffner, der Labbadia immer wieder gut in Szene setzte. Die Einwechslung von Keita als dritten Stürmer brachte etwas mehr Schwung in die bis dahin laschen Offensivbemühungen der Berliner.
Nach einem Melkam-Fehler glich Union aus und nutzte die Schwächephase der Gastgeber sogar zur überraschenden Führung. Doch die Köstner-Elf verdaute diesen Schock schnell und schlug durch Cetins Kunstschuss zurück. Karlsruhe war das Team mit dem größeren Siegeswillen und Kampfgeist. Diese Tugenden sicherte in einer spannenden Schlussphase den Sieg.
Von Peter Putzing