Bei beiden Teams aus dem oberen Tabellendrittel lief es zuletzt, sodass weder KSC-Coach Christian Eichner nach dem 2:1-Erfolg auf Schalke noch St. Paulis Trainer Timo Schultz im Vergleich zum 4:1-Heimsieg gegen Ingolstadt personelle Änderungen vornahmen.
Zunächst bestätigten das beide Teams in einer ansehnlichen Anfangsphase, in der vor allem der KSC mächtig aufs Gaspedal drückte, Lorenz einen Konter allerdings zu hastig abschloss (7.). Doch schon wenig später übernahm ein defensiv abgeklärter und über Konter gefährlicher FCSP mehr und mehr die Spielkontrolle.
Gersbeck patzt und rettet
Noch in der Anfangsviertelstunde fiel der Treffer - und wie: Burgstaller schickte Dittgen, dessen Flanke sich Karlsruhes Keeper Gersbeck unglücklich selbst in die Maschen schlug - die Gäste führten (13.). Gegen Burgstaller und Irvine verhinderte Gersbeck dann Schlimmeres (je 21.), ehe seine Vorderleute immer mehr hinterherliefen.
Die Kiez-Kicker erhöhten jedoch erst, als sich ein offensiv harmloser KSC - Vasilj musste sich nur bei einem abgefälschten Heise-Schuss strecken (40.) - wieder befreit hatte: Kyereh kam im Strafraum gegen Breithaupt zu Fall, Burgstaller verwandelte den verhängten Elfmeter cool (45.).
8. Spieltag
Vasilj dreht auf - und wird erst spät geschlagen
Beinahe hätten auf Gegenstöße lauernde Gäste frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt, doch kurz nach Wiederbeginn ließ der freistehende Irvine das 3:0 liegen (49.). Sie durften sich allerdings auch bei ihrem Rückhalt Vasilj bedanken, der gegen den aufdrehenden Hofmann gleich zwei Glanzparaden zeigte (51., 56.).
Und es wurde nicht besser für die Badener - das Tor fiel auf der anderen Seite. Auch ein drittes Mal mit Beteiligung Burgstallers, der nach Irvines Steckpass für den Torschützen Kyereh querlegte (58.).
Eichner reagierte mit einem Dreifachwechsel, gegen defensiv weiterhin konzentrierte und diszipliniert verwaltende Hamburger war allerdings kaum etwas möglich. Die Badener erzielten zumindest den Ehrentreffer durch Schleusener, dem zwei sogenannte Kerzen vorangegangen waren (79.). Letzte Chancen vergaben in der Nachspielzeit Thiede und Schleusener (je 90.+1).
Nächsten Samstag ist Karlsruhe in Regensburg zu Gast (13.30 Uhr). Am folgenden Sonntag empfangen die auf Rang zwei vorpreschenden Kiez-Kicker Dynamo Dresden (13.30 Uhr).