Auf Seiten des KSC änderte Trainer Edmund Becker seine Anfangself gegenüber dem 2:2 in Ahlen auf einer Position: Nach seiner Blinddarm-Operation stand Eggimann erstmals wieder zur Verfügung, für ihn musste Kritzer weichen. Auf Seiten von Rostock kam es ebenfalls zur einer Umstellung im Vergleich zum 1:0 gegen Aue: Lapaczinski kam für Maul.
Schon in der zweiten Minute hatte Federico die erste Chance für den Karlsruher SC: 18 Meter vor dem Tor hatte der Italiener viel Platz, verfehlte den Kasten jedoch recht deutlich. Doch insgesamt waren die Hansestädter in der Anfangsphase das gefährlichere Team, hatten in der 12. und 14. Minute gute Möglichkeiten durch di Salvo und Prica, dessen gefährlicher Aufsetzer Miller jedoch entschärfen konnte.
Nach diversen kleineren Möglichkeiten, vor allem für die Rostocker, fiel das Tor doch für die Badener: Nach einer Eckballsituation spielte Schied unglücklich quer auf Masmanidis, der den Ball direkt nahm und mit links in die Maschen schlug. Bei dem Schuss aus 18 Metern sah Hansa-Keeper Schober nicht sehr glücklich aus (29.).
Nur zwei Minuten später konnte der KSC fast auf 2:0 erhöhen: Nach einer Situation 2 gegen 1 musste sich Hartmann in den Querpass von Federico werfen, um Schlimmeres zu verhindern.
Nach dem Seitenwechsel hatte Arvidsson die gute Chance zum Ausgleich (49.), doch er scheiterte am herauslaufenden KSC-Keeper Miller. Die Partie war nun recht gefällig, blieb jedoch lange ohne größere Torchancen. Die Gäste waren optisch überlegen, im Abschluss jedoch zu unkonzentriert. Die Becker-Elf war nun vorzugsweise auf Konter aus. Nach gut einer Stunde hatte Dundee die Möglichkeit alles klar zu machen, doch der Ball ging aus 14 Metern Entfernung knapp am Tor vorbei.
Am Ende stand ein etwas glücklicher Sieg des KSC zu Buche, mit dem die Badener ihre Position auf den vorderen Plätzen verteidigen konnten. Rostock war zwar die spielerisch überzeugendere Mannschaft, wusste aus dieser Überlegenheit nicht, Kapital zu schlagen.