19:06 - 48. Spielminute

Tor 1:0
Stindl
Linksschuss
Vorbereitung Iashvili
Karlsruhe

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Melinho
für Skeraj
Koblenz

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Maletic
für Morack
Koblenz

19:19 - 62. Spielminute

Tor 2:0
A. Fink
Rechtsschuss
Vorbereitung Engelhardt
Karlsruhe

19:25 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Stieber
Koblenz

19:32 - 74. Spielminute

Tor 2:1
N. Kuqi
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Kuqi
Koblenz

19:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Mutzel
Karlsruhe

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Tarvajärvi
für A. Fink
Karlsruhe

19:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Forkel
Koblenz

19:51 - 90. + 4 Spielminute

Spielerwechsel
Staffeldt
für Stindl
Karlsruhe

KSC

KOB

2. Bundesliga

Stindls Millimetertor bringt KSC auf Kurs

Erster Saisontreffer für Njazi Kuqi

Stindls Millimetertor bringt KSC auf Kurs

Drpic (re.) gegen N. Kuqi.

Nicht schön, aber erfolgreich: Karlsruhes Dino Drpic (re.) setzt sich gegen Njazi Kuqi durch. picture alliance

Karlsruhes Trainer Markus Schupp wechselte nach der 1:2-Niederlage bei Hansa Rostock zweimal. Aduobe, der als Innenverteidiger auflief, und Demirtas ersetzten den angeschlagenen Matthias Langkamp (Achillessehne) und Staffeldt.

Auf Koblenzer Seite nahm Coach Uwe Rapolder im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Alemannia Aachen drei Änderungen vor. Statt Langen und Melinho begannen Stieber und Skeraj, Morack rückte kurz vor Spielbeginn für den ursprünglich in der Startelf stehenden Everson, den beim Aufwärmen Wadenprobleme plagten, ins Team.

Spieler des Spiels

Godfried Aduobe Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Stindl (48')

2:0 A. Fink (62')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Miller3 - Demirtas3, Aduobe2,5, Drpic4, A. Schäfer3,5 - Mutzel3,5 , Engelhardt3, Stindl3 , M. Blum3,5, Iashvili3 - A. Fink3

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TuS Koblenz
Koblenz

Yelldell3 - Mavric3,5, Man. Hartmann3, Lense4 - Forkel4 , Morack5 , Stieber4 , Skeraj4,5 , Skela4,5 - N. Kuqi4,5 , S. Kuqi3,5

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 15.318
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Gemäß der Tabellensituation beider Teams ging es im Karlsruher Wildpark zunächst wenig ansehnlich zu. Die Kontrahenten begegneten sich auf Augenhöhe und neutralisierten sich auf mäßigem Niveau. Zweikämpfe und zahlreiche Ballverluste zwischen den Strafräumen prägten das Bild. Lediglich einmal hätte es gefährlich werden können. Das lag allerdings weniger daran, dass die TuS besonders kreativ angriff, sondern vielmehr am schlimmen Schnitzer von Aushilfs-Innenverteidiger Aduobe, der zehn Meter vor der Mittellinie über den Ball schlug. Njazi und Shefki Kuqi trugen den daraus resultierenden Konter aber zu unpräzise vor und kamen nicht zum Abschluss (2.). Auf der Gegenseite waren Engelhardts Kopfball (4.) und Stindls 16-Meter-Schüsschen (8.) kaum der Rede wert.

Erst nach gut zwanzig Minuten konnte der KSC langsam zulegen, ohne vorerst allerdings zwingend zu werden. Die Badener waren nun immerhin feldüberlegen und zeigten zumindest im Ansatz, wie es gegen die dicht gestaffelte Koblenzer Defensive funktionieren könnte. Iashvilis Pass Richtung Stindl, der sich am Fünfer von Lense stoppen ließ (27.), stellte das Highlight einer ereignisarmen ersten halben Stunde dar.

Der KSC war nun aber drin in der Partie und kam dem Treffer Stück für Stück näher. Als Iashvili über halbrechts durchbrach hätte es beinahe geklingelt. Der Georgier schob das Leder aus spitzem Winkel an Yelldell vorbei, doch Hartmann hatte aufgepasst und klärte noch vor der Linie (33.). Auf der Gegenseite brachte Koblenz, wo Shefki Kuqi - ab und an unterstützt von Njazi - zumeist auf sich alleine gestellt war, kaum ein Bein auf den Boden. Wenn es interessant wurde, dann nur wenn der KSC patzte. Sehfki Kuqi war nach 38 Minuten jedoch nicht in der Lage, Millers Geschenk anzunehmen, weil er es nicht fertig brachte, von links seinen in der Mitte freistehenden Bruder zu bedienen. Wenige Augenblicke später fehlten dann dem KSC nur Zentimeter zum 1:0. Nach Stindls missglücktem Schuss duellierten sich Engelhardt und Forkel am Boden, ehe das Leder irgendwie Richtung langes Eck prallte. TuS-Keeper Yelldell bewahrte seine Elf mit einer Glanztat vor dem Rückstand (44.).

Der 14. Spieltag

Im zweiten Abschnitt verzichtete der KSC auf eine halbstündige Anlaufphase und suchte mit Nachdruck den Führungstreffer. Fink hatte das 1:0 auf dem Kopf, zielte aus sechs Metern freistehend aber drüber (47.), ehe es eine Minute später schließlich klappte. Iashvilis Hereingabe stoppte Stindl sehenswert herunter und spitzelte den Ball in den Gefahrenbereich. Von Yelldell segelte das Spielgerät in hohem Bogen Richtung Tor, wo Morack das Leder noch aus der Luft wegschlug. Zu spät, denn nach Meinung der Unparteiischen hatte die Kugel die Linie überschritten - 1:0 (48.).

Der KSC setzte sofort nach und drängte auf die Vorentscheidung. In Folge eines Engelhardt-Passes in den Fünfmeterraum grätschte Fink nur haarscharf am Ball vorbei (53.). Rapolder reagierte und brachte per Doppelwechsel Melinho und Maletic für Skeraj und Morack (59.). Das Match beherrschten dennoch weiter die Badener. Engelhardt fand mit einem tollen Anspiel den gestarteten Fink im Strafraum, der frei vor Yelldell an das Leder gelangte und dem Keeper mit einem Schuss ins rechte obere Eck keine Abwehrchance ließ (62.).

Die Schupp-Elf hatte augenscheinlich alles im Griff und spielte weiter nach vorne. Allerdings gingen die Hausherren angesichts der 2:0-Führung zu hohes Risiko und ließen sich auskontern. Shefki Kuqi setzte per Steilpass Bruder Njazi in Szene, der alleine vor Miller cool blieb und den überraschenden Anschlusstreffer markierte (74.).

Eine Viertelstunde blieb den Gästen, doch noch einen Punkt aus dem Wildpark mitzunehmen. Die TuS verstand es aber nicht, den KSC dauerhaft unter Druck zu setzen und ins Wanken zu bringen. Die Badener hatten das Match bis zur Nachspielzeit weitgehend unter Kontrolle, ehe Koblenz Sekunden vor dem Ende doch noch die Ausgleichschance hatte. Shefki Kuqi brachte frei vor Miller den Ball aber nicht unter Kontrolle und verlor das Leder an Aduobe, der so den knappen Heimsieg des KSC sicherstellte (90.+2).

Der Karlsruher SC tritt am Sonntag in einer Woche bei Rot Weiss Ahlen an. Koblenz empfängt bereits am Samstag den FC St. Pauli.