Das Possenspiel um Ex-Trainer Paul Hesselbach schien Greuther Fürth zunächst nicht zu beeindrucken. Die Franken begannen konzentriert, doch auch der KSC ging engagiert in die Zweikämpfe. Nach 24 Minuten ging die Heimelf in der kampfbetonten Partie im Wildparkstadion mit 1:0 in Führung. Rus legte den Ball bei einem Freistoß quer auf Fuchs, der einen Fürther umkurvte und aus 25 Metern in den Winkel traf. Das Spiel war danach ausgeglichen, wenngleich der KSC die besseren Möglichkeiten besaß. Eine davon nutzte Fritz mit dem Halbzeitpfiff.
Der 11. Spieltag auf einen Blick
Doch Greuther Fürth antwortete nach dem Pausentee prompt. Azzouzi schaltete nach einem Freistoß am schnellsten und ließ Walter im KSC-Gehäuse keine Chance. Fürth drängte nun auf den Ausgleich, doch die Kuntz-Elf schlug in der 72. Minute eiskalt zu: Kracht brachte seine Farben im Anschluss an einen Eckball endgültig auf die Siegerstraße. In der 80. Minute sorgte Labbadia mit seinem ersten Tor für den KSC für die endgültige Entscheidung. Der zweite Treffer von Azzouzi (86.) bedeutete lediglich Ergebniskosmetik. Fürth hat mit dieser Niederlage den Kontakt zu den Aufstiegsrängen zunächst verloren, der Karlsruher SC kann nach dem hochverdienten "Dreier" optimistischer in die Zukunft blicken.