20:33 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Fritz
Karlsruhe

20:36 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Berner
Freiburg

20:38 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Engelhardt
Karlsruhe

20:54 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Kobiashvili
Foulelfmeter
Freiburg

20:57 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Männer
Freiburg

21:25 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schumann
für Berner
Freiburg

21:35 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Jezek
für Labbadia
Karlsruhe

21:36 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
D. Schumann
Freiburg

21:41 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Haffner
Karlsruhe

21:52 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Iashvili
für Bajramovic
Freiburg

21:56 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
D. Graf
für Saenko
Karlsruhe

KSC

SCF

2. Bundesliga

16. Spieltag, Karlsruher SC - SC Freiburg 1:1 (1:1)

Gerechtes Remis im Wildparkstadion

In seinem 400. Spiel als Trainer des SC Freiburg änderte Volker Finke sein Team gegenüber der 0:2-Pleite im DFB-Pokal beim Bundesligisten Kaiserslautern auf drei Positionen: Müller, Zeyer und Ramdane rückten für Konde, Willi und Tanko in die Startelf. Nach dem wichtigen 2:1-Erfolg im Kellerduell bei St. Pauli sah KSC-Coach Lorenz-Günther Köstner keine Veranlassung, seine Mannschaft umzustellen. Lediglich der angeschlagene Melkam wurde durch Routinier Kracht in der Abwehrkette ersetzt.


Der 16. Spieltag im Überblick


In einer abwechslungsreichen Partie bestimmte zunächst der SC Freiburg das Geschehen. Schon nach drei Minuten hatte Männer die große Chance, das Finke-Team in Führung zu bringen, doch nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite durch Kobiaschwili setzte der SC-Stürmer freistehend den Ball knapp am Tor vorbei. Karlsruhe brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden und schlug mit der ersten sich bietenden Möglichkeit dann auch eiskalt zu. Nach einem weiten Flankenball von Kracht aus dem linken Halbfeld war Fritz einen Schritt schneller als Golz und hob den Ball über den Freiburger Keeper hinweg zum 1:0 ins Tor.

Durch diesen Treffer beflügelt war der KSC nun ein ebenbürtiger Gegner, der mit Kampfkraft und auch gelungenen Aktionen bis zum Strafraum der Breisgauer zu gefallen wusste. Gefährlicher war aber der SCF. So hatte Ramdane innerhalb von drei Minuten zwei Mal die Chance für sein Team auszugleichen. Erst setzte er nach einer Flanke von Zkitischwili von der linken Seite den Ball vom hinteren Fünfmetereck per Kopf am linken Pfosten vorbei, dann strich ein weiterer Kopfball des Franzosen knapp über das rechte Tordreieck (29.).

Nach 36 Minuten war es aber dann soweit: Zeyer drang in den Strafraum der Karlsruher ein und wurde von Trares zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kobiaschwili zum bis dahin verdienten Ausgleich für die Breisgauer sicher. Die Begegnung ging munter weiter, wobei in der Schlussphase der ersten Hälfte wieder der KSC insbesondere über den agilen Fritz die Akzente setzte. Erst knallte der Angreifer der Badener, nachdem er drei Freiburger stehen ließ, den Ball von der Strafraumlinie an den Pfosten, dann drosch er das Leder aus elf Metern über das Tor (41.).

Freiburg kam besser aus der Kabine, dominierte zunächst das Spiel, ohne den KSC ernsthaft in Gefahr zu bringen. Lediglich Zeyer sorgte mit einem schönen Solo durch die dichtgestaffelte KSC-Defensive für Aufregung, doch dem Routinier versprang der Ball im letzten Moment. Mit zunehmender Dauer gestaltete die Köstner-Elf das Spiel wieder offener, ließ aber die Durchschlagskraft im Angriff vermissen.

Freiburg wurde nachlässiger und hatte nach einer guten Stunde Glück, als erst Engelhardt mit einem Freistoß an Golz scheiterte, und der SCF-Keeper auch den Nachschuss von Fritz parieren konnte (65.). Auch wenig später zeigte sich der Routinier im Tor der Breisgauer als Meister seines Faches, als er einen Kopfball von Cetin gerade noch um das rechte Tordreieck lenken konnte. Allerdings gab es kurz vor dieser Aktion Aufregung im anderen Strafraum, als Trares nach einem schnellen Freiburger Gegenstoß der Ball an die Hand sprang, die Pfeife von Schiedsrichter Fandel aber stumm blieb (66.).

In der Folge ließen beide Teams den absoluten Zug zum Tor vermissen, bedingt auch durch die aufmerksamen und gut postierten Abwehrreihen auf beiden Seiten. SCF-Coach Volker Finke setzte nach 78 Minuten auf Offensive und brachte mit Iaschwili einen dritten Stürmer. Doch zielstrebiger wurde das Spiel des Tabellendritten dadurch nicht. Es kam trotz hohen läuferischen Einsatzes auf beiden Seiten zu keinen nennenswerten Tormöglichkeiten mehr.

Der Karlsruher SC und der SC Freiburg trennen sich in einem über weite Strecken guten Zweitligaspiel am Ende mit einem gerechten Unentschieden. Beide Teams hatten ihre starken Phasen, konnten am Ende aber nicht den entscheidenden Treffer für sich verbuchen.