13:26 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Stindl
Karlsruhe

13:32 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Harnik
Düsseldorf

13:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Heidinger
Düsseldorf

14:03 - 46. Spielminute

Tor 1:0
C. Weber
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung G. Krebs
Karlsruhe

14:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Engelhardt
für Aduobe
Karlsruhe

14:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Gaus
für Oehrl
Düsseldorf

14:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Zoundi
für Costa
Düsseldorf

14:25 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Gaus
Linksschuss
Vorbereitung Heidinger
Düsseldorf

14:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Rupp
für A. Fink
Karlsruhe

14:38 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
C. Weber
Düsseldorf

14:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Sieger
für Heidinger
Düsseldorf

KSC

F95

2. Bundesliga

Gaus schockt den KSC

Fortuna bleibt auch im vierten Spiel in Serie sieglos

Gaus schockt den KSC

Oehrl (Fortuna Düsseldorf), Matip (rechts, KSC)

Der Karlsruher SC, hier vertreten durch Matip (rechts) im Luftkampf mit Düsseldorfs Angreifer Oehrl, kam gegen die Fortuna nicht über ein 1:1 hinaus. picture alliance

KSC-Coach Markus Schupp nahm im Vergleich zum 0:1 in Oberhausen eine Änderung an seiner Startformation vor: Anton Fink kam im Offensivbereich für den gelbgesperrten Staffeldt von Beginn an zum Zug.

Nach dem torlosen Remis gegen Kaiserslautern im Montags-Topspiel ersetzte Düsseldorfs Trainer Norbert Maier den gelbgesperrten Lambertz durch Heidinger, der im Mittelfeld für den etatmäßigen Kapitän auflief.

Die Gäste aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt fanden im Wildpark gut in die Partie und agierten vom Anpfiff weg präziser und zielstrebiger in der Vorwärtsbewegung. Folglich hatte die Fortuna die erste gute Gelegenheit: Harnik fand mit butterweicher Flanke Oliver Fink, der das Spielgerät mit dem Kopf aber knapp neben den linken Pfosten beförderte (6.).

Der KSC hingegen agierte in der Anfangsphase in der Vorwärtsbewegung zu lethargisch und vor allem zu ungenau. Nach kapitalem Ballverlust im Mittelfeld schaltete die Fortuna in der 10. Minute blitzschnell um. Oehrls Schuss aus knapp 20 Metern strich aber am rechten Kreuzeck vorbei. In einem weiterhin tempoarmen Zweitliga-Duell baute Düsseldorf in der 17. Minute sein Chancenplus aus, Oliver Fink setzte das Leder nach unorthodoxer Klärungsaktion von KSC-Keeper Miller freistehend über den Kasten.

Sechs Minuten später meldeten sich dann auch die Hausherren ein erstes Mal gefährlich vor dem Fortunen-Tor zu Wort: Demirtas legte im richtigen Moment auf Stindl zurück, der den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbeischob. Die Badener legten nun zunehmend ihre Zurückhaltung ab, agierten wacher und kamen vor dem Kabinengang so zu zwei Möglichkeiten: Nach gutem Demirtas-Pass in den Rücken der Fortunen-Abwehr war ein Krebs-Abschluss aber zu schwach (43.). Zwei Zeigerumdrehungen später streckte sich Düsseldorf-Schlussmann Ratajczak bei einem strammen Demirtas-Aufsetzer und lenkte diesen so zur Ecke.

Der 28. Spieltag

Die Schupp-Schützlinge kamen mit Elan aus der Kabine und wurden hierfür prompt belohnt: Kapitän Iashvili bediente im Sechzehnmeter-Raum Krebs, dessen Zuspiel Weber unglücklich in die eigenen Maschen lenkte (46.). Der KSC blieb nun dran: Einem Stindl-Treffer wurde aber aufgrund klarer Abseitsposition von Referee Peter Sippel die Anerkennung verweigert. Düsseldorf verdaute zwar den Gegentreffer zunehmend und versuchte, auch selbst wieder etwas nach vorne zu entwickeln. Die Meier-Elf fand aber zunächst keinen Weg durch den gut gestaffelten Karlsruher Abwehrverbund. Höhepunkte und spielerische Impulse waren fortan im Wildpark im Gegensatz zu Zweikämpfen Mangelware.

Ab der 67. Minute nahm die Partie dann wieder Fahrt auf: Der KSC vergab zunächst die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Ratajczak lenkte einen Stindl-Schuss glücklich mit der Ferse am rechten Pfosten vorbei. Eine Minute später fiel etwas überraschend der Ausgleich: Heidinger marschierte auf dem linken Flügel und passte zum eingewechselten Gaus, der sich auf gleicher Höhe mit Langkamp von diesem löste und mit links vollendete.

Karlsruhe zeigte in der Schlussphase die klareren Offensiv-Aktionen: In der 72. Minute musste Ratajczak bei einem findigen Fink-Heber von der Strafraumgrenze sein Können beweisen, lenkte das Leder aber über den Querbalken. Acht Minuten später war Chrisantus frei vor Ratajczak, doch der Fortunen-Keeper blieb lange stehen und pariert so den Versuch der HSV-Leihgabe. In der 86. Minute fälschte Langeneke einen vielversprechenden Chrisantus-Schuss zur Ecke ab, letztlich reichte es für den KSC, der kurz vor dem Spielende viel investierte, nicht mehr zum Sieg.

Der KSC reist am Freitag in die Hauptstadt zu Union Berlin. Die Fortuna empfängt in einem weiteren Montagsspiel Aufstiegsaspirant St.Pauli.