13:36 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Traut
Aalen

13:37 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Nazarov
Rechtsschuss
Vorbereitung Klingmann
Karlsruhe

14:08 - 39. Spielminute

Tor 1:1
Lechleiter
Linksschuss
Vorbereitung Klauß
Aalen

14:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

14:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Micanski
Karlsruhe

14:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
van der Biezen
für Micanski
Karlsruhe

15:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für Nazarov
Karlsruhe

15:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Reichwein
für Junglas
Aalen

15:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für G. Krebs
Karlsruhe

15:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Mössmer
für Lechleiter
Aalen

15:19 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
F. Weiß
für Klauß
Aalen

KSC

AAL

2. Bundesliga

Nazarov-Tor reicht nicht zum ersten Heimsieg

Aalen: Nach 4:0-Gala gegen Kaiserslautern nur Remis Karlsruhe

Nazarov-Tor reicht nicht zum ersten Heimsieg

Frühes Glück: Vorbereiter Philipp Klingmann (oben) und Torschütze Dimitrij Nazarov bejubeln das 1:0 für den KSC.

Frühes Glück: Vorbereiter Philipp Klingmann (oben) und Torschütze Dimitrij Nazarov bejubeln das 1:0 für den KSC. Picture Alliance

KSC-Coach Markus Kauczinski nahm nach dem enttäuschenden 1:1 in Sandhausen einen Wechsel in der Abteilung Attacke vor: Van der Biezen saß überraschend auf der Bank. Micanski, der zuletzt mit Wadenprobleme zu kämpfen hatte, ersetzte ihn.

Aalens Übungsleiter Stefan Ruthenbeck hingegen war nach der 4:0-Gala gegen Kaiserslautern verständlicherweise sehr zufrieden und beließ es bei seiner siegreichen ersten Elf.

Aalen hatte gegen den FCK Selbstvertrauen getankt und zeigte das auch direkt vom Anstoß weg. Lechleiter näherte sich schon in der 1. Minute dem Tor von Orlishausen an. Dann jedoch tauchten die Hausherren nach sieben Minuten erstmals gefährlich vor Feijzic auf und schon klingelte es: Klingmanns Flanke von rechts wusste Stürmer Nazarov aus fünf Metern eiskalt zu verwerten - 1:0 für den KSC.

Der 6. Spieltag

Die Karlsruher waren in der Folge kaum wiederzuerkennen. Lauffreudig stürmten die Kauczinski-Schützlinge Richtung VfR-Gehäuse. Nazarov hätte nach 16 Minuten sogar seinen Doppelpack schnüren können, doch sein Flachschuss sauste knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Kicker von der Ostalb brauchten eine Viertelstunde, um sich von dem Gegentreffer zu erholen. Junglas hatte in der 20. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, zog aber zu überhastet ab. Karlsruhe zog sich immer mehr zurück und vertraute auf die eigene Defensivstärke.

Das sollte sich rächen: Junglas passte im Mittelfeld auf Klauß, der schön durch die Schnittstelle der Abwehr durchsteckte und Lechleiter bediente. Alles weitere war aus Sicht des VfR-Angreifers Formsache. Die Nummer neun ließ Orlishausen keine Chance (39.). So ging es mit einem 1:1 in die Halbzeitpause.

Feijzic hält den Punkt fest

Reinhold Yabo (li.) und Robert Lechleiter

Hier noch hinter Reinhold Yabo zurück, später auf dem Posten: Robert Lechleiter (re.) zeichnete sich für das 1:1 verantwortlich. imago

Ohne personelle Wechsel, aber dafür mit einem stark verbesserten KSC begann der zweite Durchgang. Aalen zog sich weit zurück und gab sich anscheinend mit dem Remis zufrieden. Nach 52 Minuten wurde es erstmals wieder brenzlig für Feijzic. Der VfR-Keeper faustete zunächst einen direkten Alibaz-Freistoß weg, allerdings genau auf den lauernden Nazarov. Dessen Schuss lenkte Feijzic gerade noch über die Latte. Anschließend hatte Coach Kauczinski genug gesehen und brachte seinen etatmäßigen Stürmer Nummer eins van der Biezen für Micanski (60.).

Die Gäste taten zu dieser Zeit gar nichts mehr, um ihr Offensivspiel anzukurbeln. Aalen begnügte sich mit dem Remis. Auf der anderen Seite schafften es die Hausherren aber auch nicht, Kapital aus der spielerischen Überlegenheit zu schlagen. Feijzic erwies sich gegen Alibaz abermals als sicherer Rückhalt (69.). Dies sollte der Auftakt einer Reihe von vergebener Möglichkeiten der Badener gewesen sein: Van der Biezen scheiterte insgesamt dreimal an Feijzic, der sich die Kugel schnappte (72.), und doppelt glänzend gegen Kopfbälle des Karlsruhers rettete (73.). In der Schlussphase probierten die Hausherren weiter alles, um doch noch den ersten Heimsieg zu landen. Alibaz hätte in der 89. Minute noch zum Held werden können, doch zirkelte der Mittelfeldakteur die Kugel links am Tor vorbei. So blieb es bei der Punkteteilung.

Der KSC gastiert nach der Länderspielpause am Freitag (13. September, 18.30 Uhr) beim SC Paderborn, während Aalen dann zeitgleich 1860 München empfängt.