Der FC Eilenburg hat sich mit einem Mittelfeldspieler verstärkt, der in seiner Karriere schon für einige große Namen des sächsischen Fußballs die Schuhe geschnürt hat.
Der Kult-Keeper fliegt wieder: Tomislav Pipilica hat in der Sachsenliga am Wochenende sein Comeback gefeiert. Der 43-jährige ehemalige Bundesliga-Schlussmann - unvergessen sein Eigentor gegen Borussia Mönchengladbach im Dress von Energie Cottbus - hilft für einige Partien FC Eilenburg in der sechsten Liga aus, nachdem sich dort der Stammtorhüter die Hand gebrochen hat.
Der Chemnitzer FC bleibt der Lieblingsgegner des FC Eilenburg. Schon im Vorjahr gab es in der Muldestadt nichts zu holen. Und auch diesmal verließ der aktuelle Oberliga- Zweite den Platz als Verlierer.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sorgte der Halberstädter Gerlach für die größte Aufregung. Erst traf der Mittelfeldspieler den Pfosten (15.), dann setzte er das Leder an die Latte (26.). Die Eilenburger taten dagegen zu wenig für die Offensive, konnten dadurch kaum Torchancen herausspielen.
Das Spitzenspiel kam erst nach einer halben Stunde in Fahrt. Zuvor waren die Gäste zwar optisch überlegen, waren aber vor dem Strafraum mit ihrem Latein am Ende.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine schwache Partie, auch weil beide Mannschaften mit dem böigen Wind zu kämpfen hatten. In der 39. Minute hatte Endres die Riesenchance zur Hallenser Führung, scheiterte aber am glänzend reagierenden Becker.
Von der grauen Maus zum Überraschungsteam: Eilenburg hat mit seinem neuen Trainer Achim Steffens zum Höhenflug angesetzt, ist momentan Vierter und stürzte zuletzt Spitzenreiter Chemnitz. Peilt man nun etwa den Aufstieg an?