20:40 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Ritzmaier
Sandhausen

21:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Jatta
für Wintzheimer
HSV

21:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Soukou
für Okoroji
Sandhausen

21:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Reis
für Gyamerah
HSV

21:57 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Esswein
Sandhausen

22:00 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Zenga
Sandhausen

22:01 - 73. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Sandhausen)
Ritzmaier
Sandhausen

22:02 - 74. Spielminute

Tor 1:0
D. Kinsombi
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Kittel
HSV

22:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Diekmeier
für Ajdini
Sandhausen

22:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Benschop
für Keita-Ruel
Sandhausen

22:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
C. Kinsombi
für Esswein
Sandhausen

22:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
C. J. Conteh
für Zenga
Sandhausen

22:16 - 88. Spielminute

Tor 1:1
Bachmann
Rechtsschuss
Vorbereitung C. J. Conteh
Sandhausen

22:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für Kittel
HSV

22:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Muheim
für Glatzel
HSV

22:24 - 90. + 6 Spielminute

Tor 2:1
Heyer
Rechtsschuss
Vorbereitung Reis
HSV

22:21 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Teammanager Loviso
Sandhausen

22:26 - 90. + 7 Spielminute

Rote Karte (Sandhausen)
Ischdonat
Sandhausen

22:00 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Kulovits
Sandhausen

HSV

SVS

2. Bundesliga

HSV feiert gegen Sandhausen dank eines später Heyer-Treffers

Sandhausen verliert in Unterzahl am Ende knapp

90.+6! Heyer beschert Walter den ersten Heimsieg

Hamburger Jubeltraube: Die Spieler des HSV feiern einen Treffer beim späten Sieg gegen Sandhausen.

Hamburger Jubeltraube: Die Spieler des HSV feiern einen Treffer beim späten Sieg gegen Sandhausen. imago images/Michael Schwarz

Es war eine Willensleistung. Reis brachte den Ball aus rechter Strafraumposition in die Mitte, am langen Pfosten nahm Heyer die Kugel mit links an und schob dann aus kurzer Distanz mit rechts ein. In der sechsten Minute der Nachspielzeit gelang dem HSV der 2:1-Siegtreffer über Sandhausen, der Jubel war danach grenzenlos. Heyer mutierte aufgrund einer Szene also zum Mann des Spiels. Dieses hätten die Rothosen aber schon lange für sich entscheiden können - bis in die letzten Minuten machten sie es aber unnötig spannend. 

HSV-Coach Tim Walter veränderte seine Mannschaft nach der Nullnummer in Heidenheim auf zwei Positionen: Kinsombi und Wintzheimer begannen anstelle von Reis und Jatta (beide Bank). Sandhausens Trainer Gerhard Kleppinger vertraute trotz der 0:2-Niederlage gegen Ingolstadt erneut derselben Startelf.

Spieler des Spiels

Patrick Drewes Tor

1
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Spielnote

30 Minuten lieferte der HSV ein Offensivspektakel, belohnte sich aber nicht, danach wurde die Partie ruhiger, aber nicht weniger einseitig. Am Ende dramatisch.

3
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Tore und Karten

1:0 D. Kinsombi (74')

1:1 Bachmann (88')

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Hamburger SV   SV Sandhausen  
Spieldaten
24
Torschüsse
9
74%
Ballbesitz
26%
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Hamburger SV
HSV

Heuer Fernandes3 - Gyamerah3 , David3,5, Schonlau3, Leibold3 - Meffert3,5, D. Kinsombi2,5 , Heyer2,5 - Wintzheimer4,5 , Glatzel4,5 , Kittel3,5

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SV Sandhausen
Sandhausen

Drewes1 - Ajdini4 , Höhn3, Zhirov4, Okoroji4 - Zenga5 , Bachmann3 , Esswein5 , Ritzmaier5 , Sicker4,5 - Keita-Ruel4,5

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

3,5
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 19.950 (ausverkauft)
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Von Beginn an war der HSV im Volksparkstadion überlegen. Die Walter-Mannschaft drückte dem Spiel ihren Stempel auf und hatte in Minute sechs die erste gute Chance des Spiels: Glatzel schoss dabei knapp übers Tor. Die restliche erste Hälfte entpuppte sich als wahres Chancenfestival für die Hamburger. Zunächst verpasste Heyer eine Hereingabe knapp (9.), während Leibold seinen Meister in SVS-Torhüter Drewes fand (12.).

Schwache Chancenverwertung und Drewes verhindern Hamburger Pausenführung

Sandhausen befreite sich im Anschluss kurz, konnte sich aber kaum gegen das hohe Tempo der Rothosen wehren. Doch Wintzheimer (18., 25.) und Kittel (34.) zögerten zu lange oder scheiterten erneut am Keeper der Kurpfälzer. Sandhausen prüfte Heuer Fernandes auf der Gegenseite in Person von Ajdini derweil nur einmal (34.), Keita-Ruel setzte seinen Kopfball nur etwas zu hoch an (40.). Am Ende ging der HSV trotz fast durchgehender Überlegenheit und 12:3 Torschüssen in Durchgang eins mit einem 0:0 in die Kabinen.

Der 6. Spieltag

Kurz nach Wiederanpfiff hatte der HSV direkt die nächste gute Gelegenheit: Glatzel kam mit seinem Kopfball aber ebenfalls nicht an SVS-Keeper Drewes vorbei. Statt wie in der ersten Hälfte ein Power-Play zu betreiben, kam vom HSV danach aber wenig. Sandhausen kam daher durch Keita-Ruel (51.) zu einer eigenen Gelegenheit. Dabei zeigte sich HSV-Kapitän Schonlau aber hellwach und klärte.

Turbulente Sequenzen führen zum 1:0

Lange Zeit passierte danach wenig, einzig Joker Jatta sorgte beim HSV für Betrieb. Kurz vor Anbeginn der heißen Schlussphase schnitt sich Sandhausen dann aber ins eigene Fleisch: Erst foulte Zenga Kittel im Sechzehner, woraufhin der Elfmeterpfiff ertönte (71.). Obendrein trieb der bereits verwarnte Ritzmaier Unfug - und bekam von Referee Bastian Dankert die Ampelkarte gezeigt (73.). Ob wegen einer Beschwerde oder des Umtreten des Elfmeterpunkts ist nicht ganz klar. Für das i-Tüpfelchen der Sequenzen sorgte Kinsombi dann - der HSV-Akteur schob den Strafstoß locker über die Linie (74.) und sorgte für die verdiente Hamburger Führung.

Die Rothosen machten daraufhin sofort weiter Druck und wollten die endgültige Entscheidung herbeiführen. Drewes hatte jedoch etwas gegen einen weiteren Gegentreffer und war auch nach Schonlaus Kopfball bärenstark zur Stelle (79.).

Bachmanns Ausgleich ist nicht der Schlussakt

Was folgte, war ein dramatischer Schlussakt: Zunächst sorgte Bachmann gegen schwach verteidigende Hamburger für den Ausgleich aus dem Nichts (88.). Die Gastgeber ließen die Sandhäuser in den Schlussminuten schlicht zu oft gewähren und wurden bestraft. Wie das Spiel letztlich endete, ist aber bekannt: Der HSV lief vor allem in Person von Jatta unermüdlich an - und mit einer der letzten Aktionen der Partie drückte Heyer die Kugel tatsächlich noch über die Linie (90.+6). Bei Sandhausen wurde derweil noch Torwarttrainer Ischdonat mit Rot des Feldes verwiesen (90.+7).

Nach zwei Punkten aus den vergangenen drei Spielen folgte also ein wichtiger Dreier für das Walter-Team, das erstmals in dieser Saison zu Hause gewann und im Tabellenmittelfeld etwas nach oben klettert. Sandhausen stürzt auf Rang 16 ab.

Auf den Hamburger SV wartet am kommenden Spieltag das Gastspiel beim alten Rivalen Werder Bremen (Samstag, 20.30 Uhr). Sandhausen empfängt am Samstagnachmittag (13.30 Uhr) Heidenheim.