18:42 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Okotie
Rechtsschuss
1860 München

18:52 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Okotie
1860 München

18:55 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
Leipertz
für Riese
Heidenheim

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Morabit
für Mayer
Heidenheim

19:37 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Niederlechner
Linksschuss
Vorbereitung Leipertz
Heidenheim

19:38 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Niederlechner
Heidenheim

19:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Stark
für I. Sanchez
1860 München

19:41 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Griesbeck
Kopfball
Vorbereitung Heise
Heidenheim

19:52 - 66. Spielminute

Tor 2:2
Leonardo
Linksschuss
1860 München

19:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Claasen
für Bülow
1860 München

19:56 - 70. Spielminute

Foulelfmeter
Okotie
verschossen
1860 München

19:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Morabit
Heidenheim

20:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Adlung
für Wood
1860 München

20:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Schwenk
für Schnatterer
Heidenheim

20:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Heidenheim)
Morabit
Heidenheim

FCH

M60

2. Bundesliga

Okotie trifft und vergibt den Dreier

Morabit erst eingewechselt, dann mit Gelb-Rot

Okotie trifft und vergibt den Dreier

So feiern die Münchner: Okotie dreht zum Jubeln ab, Assistgeber Steinhöfer kommt direkt mit in die Kurve.

So feiern die Münchner: Okotie dreht zum Jubeln ab, Assistgeber Steinhöfer kommt direkt mit in die Kurve. imago

Heidenheim-Coach Frank Schmidt stellte seine Elf nach dem 2:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Union Berlin auf drei Positionen um. Erwartungsgemäß rückte Zimmermann wieder für Sattelmaier zwischen die Pfosten, dazu ersetzten Göhlert und Mayer Kraus und Pokal-Torschütze Grimaldi (Knieprobleme). Auf der Gegenseite drehte 1860-Trainer Ricardo Moniz im Vergleich zum 2:1-Sieg - ebenfalls im Pokal - gegen Holstein Kiel nur einmal am Personalkarussell und ließ Bülow anstelle von Volz beginnen.

Die Löwen begannen selbstbewusst und spielfreudig, suchten immer wieder über die Außen Tomasov und Steinhöfer den Weg in den Strafraum. Die Viererkette der Gäste schob bis auf die Mittellinie vor und machte so den Raum für Heidenheimer Befreiungsversuche eng. Die wenigen Münchner Ballverluste waren nur der Startschuss für die immer wieder erfolgreiche Jagd nach dem Leder. Und für diese intensive Spielweise belohnte sich die Moniz-Truppe früh: Steinhöfer stapfte energisch in den Strafraum, seine Flanke prallte von Göhlert ab und Okotie vor die Füße, der sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten ließ (13.).

Spieler des Spiels

Jan Zimmermann Tor

2
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Spielnote

Nach schwachem Beginn sahen die Zuschauer eine spektakuläre, intensive Partie.

2
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Tore und Karten

0:1 Okotie (13')

1:1 Niederlechner (51')

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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Zimmermann2 - Strauß4, Göhlert4, Wittek4, Heise2 - Griesbeck2,5 , Titsch Rivero3,5, Riese , Schnatterer3 - Niederlechner2 , Mayer4,5

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TSV 1860 München
1860 München

Ortega Moreno3 - Kagelmacher4, Bülow3 , Schindler4, Tomasov3,5 - I. Sanchez4 , Bedia3, Steinhöfer3, Leonardo2 , Wood3 - Okotie4

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Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

3,5
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Spielinfo
Stadion Voith-Arena
Zuschauer 13.000 (ausverkauft)
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Auch wenn der Drittligameister nach dem Gegentor zumindest etwas besser in die Partie kam, blieben die "Sechzger" die aktivere, weil aggressivere Mannschaft. Der FCH näherte sich durch Göhlerts Kopfball (18.) nach einer Ecke zwar einmal dem Ortega-Kasten, sonst spielten aber nur die Gäste. Wood verpasste bei einem Konter den richtigen Moment für das Anspiel (27.), Sanchez zielte aus der Distanz auf die Tribüne (29.). Zuvor hatte Frank Schmidt auf die Überforderung seiner Elf reagiert und Riese vom Feld genommen, Leipertz kam (25.).

Der 3. Spieltag

Erst nach gut einer halben Stunde ließen die Blauen aus der Isarmetropole den FCH mehr zur Entfaltung kommen, auch weil Steinhöfer sich auf dem rechten Flügel eine Schaffenspause gönnte. Der Aufsteiger erarbeitete sich zunehmend Ballbesitz, allein den direkten Weg zum Tor fand er nicht. So waren Torchancen Mangelware. Halbzeit.

In dieser zog Schmidt seine zweite Wechseloption, ließ Mayer in der Kabine und setzte fortan auf Morabit. Und der fügte sich gleich prächtig ein: Mustergültig bediente er Schnatterer, doch der Kapitän zeigte in Mittelstürmerposition Nerven (50.).

Doch Heidenheim war nun am Drücker. Ähnlich wie die Gäste in Durchgang eins presste das Ostalb-Team mächtig, während bei den Löwen nicht mehr viel zusammenging. Als Leipertz Niederlechner auf die Reise schickte, schlug sich das auch in Zahlen nieder. Denn der Angreifer blieb vor Ortega cool und markierte den Ausgleich (52.). Einen Heise-Eck- und Griesbeck-Kopfball später führten die Hausherren plötzlich (55.)!

Die Löwen erwachten aus ihrer Lethargie und besannen sich wieder auf ihre Stärke: Das technisch saubere Kombinationsspiel. Weil auch Heidenheim forsch angriff, entwickelte sich eine temporeiche und absolut sehenswerte Partie. Das nächste Highlight setzte Leonardo, der ein 40-Meter-Solo mit einem (leicht abgefälschten) Schuss in die rechte untere Ecke abschloss (66.) – 2:2!

Und nur 180 Sekunden später bot sich nach Morabits Trikotzupfer gegen Stark die große Chance, den Spieß erneut umzudrehen. Doch Zimmermann parierte Okoties Strafstoß (70.). Beide Teams hatten das Visier nun vollends offen, das Mittelfeld fand auf beiden Seiten kaum noch statt. Schnatterers Freistoß stand nur der Pfosten im Weg (77.).

In der Schlussphase schwand hüben wie drüben mit der Kraft auch die Passgenauigkeit. So blieb das Spiel enorm schnell, die zahlreichen Fehler bedingten weitere große Möglichkeiten (Beispiel: Janzer, 90.). In der Nachspielzeit sah Morabit noch die Ampelkarte, die Löwen konnten die Überzahl in den wenigen verbleibenden Sekunden beinahe nutzen. Okotie kam in der allerletzten Sekunde frei zum Kopfball scheiterte aber am überragenden Zimmermann (90. + 2).

Nächsten Sonntag empfängt 1860 München den SV Darmstadt (13.30 Uhr), Heidenheim gastiert bereits am Samstag (13 Uhr) in Karlsruhe.

Retro-Charme: Strukturiert und schnörkellos