FCH-Trainer Frank Schmidt hatte beim 0:0 in Sandhausen einige Stammkräfte zunächst draußen gelassen. Deswegen nahm er gleich fünf Wechsel vor: Strauß, Titsch-Rivero, Halloran, Schnatterer und Finne begannen für Becker, Rasner, Theuerkauf, Morabit (alle Bank) und Atanga (nicht im Kader).
FCK-Coach Tayfun Korkut nahm nach dem 3:0 gegen Dynamo Dresden und dem damit verbundenen ersten Saisonsieg keinen Wechsel vor. Auch Keeper Weis, der nach Rot-Sperre wieder einsatzbereit gewesen wäre, nahm auf der Bank Platz. Es spielte erneut Pollersbeck.
Heidenheimer Blitzstart dank Finne
Die Partie hatte kaum begonnen, da zappelte der Ball erstmals im Netz der Lauterer. Finne wurde zunächst geblockt, bekam das Leder aber wieder und schob es überlegt ins rechte Toreck (2.). Aber die Gäste zeigten sich davon wenig geschockt und spielten munter mit. Die nächste Chance ging jedoch auf das Konto der Hausherren, Finne köpfte über den Kasten (14.). Vier Minuten später tat sich für den FCK die Riesenchance zum Ausgleich auf: Zoua lief alleine auf FCH-Keeper Müller zu, vergab aber etwas lässig per Außenrist (18.).
Schnatterer findet Beermann - 2:0
Und dieses fahrlässige Auslassen dieser Möglichkeit wurde bestraft: Schnatterers Freistoß landete auf dem Kopf von Beermann, der auf 2:0 stellte (20.). Fortan zog sich Heidenheim zurück, ließ die Roten Teufel kommen und lauerte auf Konter. Den Pfälzern fiel offensiv jedoch wenig ein, ein Kopfball von Görtler blieb harmlos (34.). Eine Zeigerumdrehung später hatten die Gäste dann Glück: Vucur schubste Halloran im Strafraum um, die Pfeife von Schiedsrichter Christof Günsch blieb aber stumm.
2. Liga, 7. Spieltag
Für den FCK versuchte sich in der Offensive Zoua, der wenig später verletzt raus musste, mit einem Abschluss per Hacke - konnte damit Müller aber vor keine Probleme stellen. Da auch Titsch-Rivero (39.) und Kleindienst (40.) ihre Chancen vergaben, ging es mit dem 2:0 in die Kabinen.
Ring scheitert am Pfosten - Strauß trifft
Die Gäste begannen den zweiten Durchgang schwungvoll und drückten auf den Anschluss. Dieser wäre auch beinahe gelungen, aber Ring scheiterte am Pfosten (50.). Aber nur sechs Minuten später wurden die Lauterer Hoffnungen auf eine Aufholjagd jäh gestoppt: Kleindienst hatte zu viel Platz auf dem rechten Flügel und fand mit seiner Hereingabe Strauß, der aus kurzer Distanz einschob.
Nach dem dritten Treffer war die Luft raus, die Partie entschieden. Kaiserslautern versuchte es zwar, aber im letzten Drittel fehlte die Präzision - Görtlers Schuss ging am Kasten vorbei (60.). Der FCH tat auch nicht mehr als nötig, Schnatterers Distanzversuch blieb ungefährlich (72.). Anschließend plätscherte die Partie dem Ende entgegen, vor beiden Toren passierte nicht mehr viel.
Heidenheim empfängt am Sonntag Eintracht Braunschweig (13.30 Uhr), Kaiserslautern spielt zeitgleich zu Hause gegen Arminia Bielefeld.