FCH-Trainer Frank Schmidt wurde im Vergleich zum 3:0-Sieg bei Dortmund II zu zwei Umstellungen gezwungen. Für den erkrankten Wittek feierte Neuzugang Vier sein Debüt im Heidenheimer Trikot, der gesperrte Griesbeck (5. Gelbe) wurde von Sauter vertreten. Ebenfalls zwei Änderungen nahm Darmstadts Trainer Dirk Schuster nach dem 3:1-Sieg gegen Unterhaching vor. Gondorf spielte anstelle des verletzten Biada (Muskelfaserriss), Ziereis ersetzte Toptorjäger Stroh-Engel (5. Gelbe).
Der 24. Spieltag
Beiden Teams waren von Beginn an in der Partie, nach umkämpfter Anfangsphase setzte der Tabellenführer die erste Duftmarke – und was für eine: Im Anschluss an einen Eckball zog Morabit ab und versenkte das Leder zur Heidenheimer Führung (13.). Kurz darauf zeigten sich die Gäste erstmals in der Offensive, doch weder Sailer noch Ziereis konnten eine Hereingabe von Heller erreichen (20.).
In der Folge spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab, sodass eine Standardsituation für die nächste Torraumszene herhalten musste: Ein Freistoß von Schnatterer landete bei Morabit, doch dessen Kopfball verfehlte das Tor knapp (26.). Die Lilien taten sich offensiv weiterhin schwer, die nächste Chance gehörte daher wieder den Gastgebern: Morabit tauchte nach einem Pass von Schnatterer alleine vor Zimmermann auf, der FCH-Angreifer scheiterte allerdings am Keeper (39.). Somit ging es mit dem knappen Vorsprung für den Tabellenführer in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt machten beide Teams da weiter, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten. Kampf und Einsatz dominierten das Spitzenspiel. Daher dauerte es bis zur 70. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde. Schnatterer bediente Morabit, dessen Schuss ging jedoch vorbei. Beinahe wie aus heiterem Himmel jubelten dann auf einmal die Gäste: Eine Freistoßflanke landete bei Sulu, der Verteidiger nickte zum 1:1 ein (76.). Zehn Minuten später der nächste Nackenschlag für die Hausherren: Vier sah nach einer Notbremse im ersten Spiel für seinen neuen Klub die Rote Karte. Doch dem FCH gelang es, dass Unentschieden über die Zeit zu retten, welches aufgrund der Chancenverteilung glücklich für die Gäste zustande kam.
Am nächsten Samstag (14 Uhr) tritt Heidenheim in Rostock an, Darmstadt empfängt zeitgleich Jahn Regensburg.