Havelses Coach Rüdiger Ziehl änderte seine Startelf im Vergleich zum letzten Pflichtspiel, dem 2:2 in Saarbrücken, auf zwei Positionen: Cicek und Jaeschke begannen für Arkenberg und Fölster.
Ebenfalls zwei Änderungen gab es bei den Gästen: MSV-Trainer Hagen Schmidt brachte nach der abgebrochenen Partie gegen Osnabrück Stoppelkamp und Winterneuzugang Knoll anstelle von Frey und Heider.
Duisburg ist die bessere Mannschaft - Pusch scheitert an Quindt
Nach dem überstandenen Duisburger Offensivstart fand Havelse gut in die Partie. Piwernetz präsentierte sich auf der linken Seite als Aktivposten, legte einmal in die Mitte ab (9.) und schloss kurz darauf selbst ab (13.). Beide Aktionen blieben jedoch ohne Folgen.
Der 21. Spieltag
Nach einer guten Viertelstunde übernahm dann Duisburg wieder das Kommando - und gab es bis zum Pausenpfiff nicht mehr wirklich ab. Von Havelse kam wenig, während der MSV häufig über die Flügelspieler Kwadwo und Ajani sowie Kapitän Stoppelkamp in Tornähe kam.
Für Abschlüsse war meist Pusch zuständig. Nach einem zu hoch geratenen Versuch (20.) sorgte er nach einer knappen halben Stunde für die gefährlichste Situation: Quindt konnte den Schuss des Duisburgers jedoch parieren (29.) und so ging es torlos in die Pause.
Stoppelkamp erst im Pech, dann mit dem goldenen Treffer
Duisburg war die bessere Mannschaft im ersten Durchgang und fand nach einer kurzen Anlaufphase auch nach dem Seitenwechsel gut in die Partie. Im Mittelpunkt stand dabei Stoppelkamp: Erst traf der Offensivakteur den Pfosten (54.), kurz darauf zappelte der Ball dann auch im Netz. Einen Eckball von der linken Seite köpfte der Kapitän ins Havelser Tor (55.).
Von Havelse kam auch nach dem Gegentreffer zu wenig. Stattdessen hatte Duisburg weitere Chancen, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Da Stoppelkamp, Pusch, Ajani und Stierlin aber allesamt zwischen Minute 77 und 81 vergaben, blieb es bei der knappen Führung.
Beinahe trafen die Duisburger kurz darauf ins eigene Tor. Bretschneider lenkte den Ball per Kopf jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei (82.). Die kurze chaotische Phase überstanden die Gäste, die wenig später ihren ersten Auswärtssieg seit August feiern durften.
Havelse tritt in der kommenden Woche am Sonntag (15 Uhr) in Magdeburg an. Duisburg empfängt am selben Tag um 14 Uhr Saarbrücken.