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Bildergalerie zu den FCB-Pleitejahren in Frankfurt
In den Jahren 1971 bis 1989 konnte der Rekordmeister nicht eine Partie bei den Hessen gewinnen. Die Bildergalerie zeigt die Pannenserie mit vergebenen Elfmetern und vergeblichen Müller-Toren. imago
In 18 Begegnungen zwischen 1971 und 1989 in Frankfurt kassierten die Bayern zehn Niederlagen, achtmal trennten sich die beiden Teams mit einem Remis. Trotzdem schnappte sich der FCB von 1971 bis 1989 neunmal die Meisterschale – Frankfurt ging immer leer aus. imago
Mittelfeldspieler Bernd Nickel (Mi.) erinnert sich gut an die Pleitejahre der Bayern. "Noch heute sagen die Bayern-Profis von damals, wenn wir uns sehen: Wir können nicht verstehen, dass Ihr damals nicht Deutscher Meister geworden seid", sagte "Dr. Hammer" gegenüber dem kicker. imago
Am 13. November 1971 nahm die Pleiten-Serie ihren Lauf: Aus dem Hinspiel hatten die Bayern einen Dreier mitgenommen (3:1), im Auswärtsspiel bei Frankfurt gewannen die Gäste 3:2. Der Doppelpack von Müller nutzte nichts: Der Österreicher Thomas Parits traf schon in der 3. Minute für die Eintracht, es folgten Tore von Bernd Hölzenbein (Mi.) und Friedel Lutz. imago
Mit einem Tor Unterschied gewann die Eintracht das zweite Spiel in Folge gegen den FCB – dabei hätte der FCB in der 38. Minute die Chance zur Führung gehabt. Doch Beckenbauer (hinten) scheiterte beim Elfmeter an Torwart Peter Kunter. Anschließend dauerte es bis zur 52. Minute, bis Roland Weidle das 1:0 für Frankfurt erzielte. Kollege Hölzenbein legte in der 75. nach. Der Anschlusstreffer von Müller (86.) kam zu spät. imago
Es war im März 1974, als der FCB nach drei Auswärtsniederlagen in Frankfurt endlich wieder einen Punkt entführen konnte. Die Konstellation der Torschützen: Grabowski erzielte per Foulelfmeter die Führung, Müller traf in der 79. Minute zum 1:1-Unentschieden. Doch ein Ende der Frankfurter Auswärtspleiten war noch lange nicht in Sicht. imago
Im April 1975 verließen die Münchner das Waldstadion als Verlierer und ohne einen Treffer erzielt zu haben. Diesmal lief Karl-Heinz "Charly" Körbel zum Punkt und verwandelte den Foulelfmeter, Nickel netzte zum 2:0-Endtstand ein. Doch für die Münchner sollte es bei der nächsten Begegnung noch dicker kommen. imago
Der 22. November 1975 wird den damaligen Münchner Akteuren wohl immer in bitterer Erinnerung bleiben: Rüdiger Wenzel, Willi Neuberger, Grabowski, Hölzenbein und ein Doppelpack von Nickel ließ dem FCB und Torwart Sepp Maier (Foto) einen Schauer über den Rücken laufen. 6:0 hieß es für die Eintracht, das Endergebnis war nach 61 Minuten klar. imago
In der folgenden Saison 1976/77 kassierte der Rekordmeister zwar keine Klatsche, verlor aber trotzdem: Und das, obwohl die Münchner durch Karl-Heinz Rummenigge (32.) in Führung gegangen waren. Nur zwei Minuten später lieferte Nickel (hinten) die Antwort und Hölzenbein machte das 2:1 kurz nach der Halbzeit klar. imago
Deutlicher fiel das Ergebnis ein halbes Jahr später am 26. November 1977 aus. Wieder stand der Münchner Kasten von Sepp Maier (am Boden) unter Beschuss, diesmal erzielten Wolfgang Kraus, Hölzenbein (Mi.), Wenzel und Grabowski die Frankfurter Treffer zum 4:0. imago
In der Partie am 3. Februar 1979 blieb Einiges wie gewohnt - aber nicht alles: Die Bayern verloren ihr Auswärtsspiel bei der Eintracht, doch die Torschützen waren an den bisherigen Niederlagen des FCB nicht beteiligt gewesen. Die 43.000 Zuschauer im Waldstadion warteten bis zur 70 Minute auf ein Tor, das auf das Konto des Frankfurters Bruno Pezzey ging, Ronald Borchers traf anschließend zum 2:0. Rummenigge (li.) betrieb mit dem Anschlusstreffer Ergebniskosmetik, Punkte gab’s dafür trotzdem nicht. imago
Auch 1979 kehrten die Bayern ohne Punkt aus Frankfurt zurück. Die Eintracht besiegte die Münchener mit 3:2, nachdem sie einen 2:0 Rückstand in der 2. Halbzeit drehen konnten: Hier der zwischenzeitliche Ausgleich der Frankfurter durch Bernd Nickel (3.v.re.) per Freistoß. imago
Am 15. Spieltag der Saison 1980/81 konnte der FCB seit sechs Jahren Niederlagen am Stück im Waldstadion zumindest mal wieder einen Punkt entführen. Hier versucht der Frankfurter Michael Sziedat Bernd Dürnbergers Schuss beim torlosen Remis zu verhindern. imago
Seit nun fast elf Jahren waren die Münchner ohne Sieg bei der Eintracht. 1982 verloren sie in einem packendem Spiel auswärts mit 3:4, in dem der Eintracht-Stürmer Michael Dünast den Siegtreffer erst kurz vor Ende erzielte. Frankfurts Karl Heinz Körbel holt hier den Bayern-Stürmer Dieter Hoeneß von den Beinen. imago
Mit zehn Siegen aus den letzten zwölf Partien im Waldstadion gegen den FCB behielt die Eintracht auch 1982/83 die Oberhand. Hier ärgern sich Torwart Manfred Müller und Nationalspieler Karl-Heinz Rummenigge über das einzige Tor des Spiels durch Bernd Nickel(22.). imago
Die darauffolgende Saison 1983/84 brachte beiden Mannschaften am 13. Spieltag einen Punkt im Stadion der Frankfurter Eintracht ein - die Partie endete mit 0:0. Hier versucht Wolfgang Kraus, der zentrale Mittelfeldspieler der Bayern, Eintrachts Jürgen Mohr zu attackieren. imago
1985 trennten sich beide Teams im Waldstadion mit 2:2, auch wenn für die Eintracht sicher mehr drin gewesen wäre. Sie verspielte die komfortable Führung von 2:0 in den letzten 10 Minuten. Hier erzielte Karl-Heinz Rummenigge den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die Bayern zum 2:1 in der 80. Minute gegen Frankfurt-Keeper Hans Jürgen Gundelach. imago
Auch in der 15. Saison am Stück konnten die Bayern keinen Sieg in Frankfurt einfahren – das Spiel endete wie im Vorjahr mit 2:2.(hier Bayerns Sören Lerby (re.) gegen Keeper Hans Jürgen Gundelach und Klaus Theiss). imago
Im Oktober 1986 am 10. Spieltag der Saison 1986/87 sicherten sich beide Teams wieder einen Punkt – ein torloses Unentschieden. Frankfurts Müller (li.) versucht sich im Luftduell gegen Bayerntorwart Jean-Marie Pfaff durchzusetzen. imago
In der kommenden Saison holten sich beide Teams zum fünften Mal am Stück einen Punkt in Frankfurt. Die Partie endete mit einem 1:1. Janusz Turowski brachte die Gastgeber in Führung, die Lothar Matthäus jedoch zwei Minuten später per Foulelfmeter wieder ausglich (73.) imago
Im letzten Jahr der Frankfurter Erfolgsserie, die nun seit 19 Jahren gegen die Münchner zu Hause ungeschlagen waren, trennten sich beide Mannschaften - mal wieder - mit einem 2:2. Die Bayern waren zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Jürgen Wegmann in Führung gegangen (46.), ehe die Eintracht-Spieler Karl-Heinz Körbel (54.) und Dieter Eckstein (72.) die Partie drehen konnten. Olaf Thon gelang jedoch gleich im Gegenzug der Treffer zum 2:2 Endstand (73.). imago
Endlich war es soweit: Zwar sah es am 9. September 1989 schon wieder so aus, als würde die Eintracht wieder einen Punkt für sich beanspruchen, denn nach dem Führungstreffer von Münchens Alan McInally, glich Uwe Bein (vorne) in der 55. Minute aus. Den Befreiungsschlag lieferte schließlich Roland Wohlfarth mit dem 2:1. Zehn Minuten musste der FCB noch zittern, dann pfiff Schiedsrichter Markus Merk die Partie ab. Die Bayern hatten erstmals seit 1970 in Frankfurt gewonnen. imago