Hannovers Trainer Daniel Stendel ordnete seine Mannschaft in einem 4-4-2 an. Er berief Füllkrug zum vierten Mal in dieser Saison in die Startelf. Auch Bech begann, der erst kurz vor der Winterpause beim 0:0 gegen Sandhausen wegen eines Sehnenrisses im rechten Knie mit einem Kurzeinsatz seine Saisonpremiere gegeben hatte.
Kaiserslauterns Trainer Norbert Meier gab sein Debüt, nachdem Ex-96-Coach Tayfun Korkut ein paar Tage nach dem 1:2 in Nürnberg und vor dem Jahreswechsel überraschend seinen Rücktritt erklärt hatte. Meier richtete seine Elf in einem 4-2-3-1 aus - mit Osawe auf dem rechten Flügel und Startelfdebütant Przybylko im Angriff.
Klaus hat die erste Großchance - vorbei!
In den ersten 45 Minuten sahen die Zuschauer in der HDI-Arena eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Partie. Hannover hatte mehr vom Spiel - und die erste Großchance: Klaus verzog nach gefühlvoller Flanke von Sorg (7.). Wenig später eine knifflige Situation auf der Gegenseite: Kerk ging im Strafraum nach einem Duell mit Sorg zu Boden, Schiedsrichter Benjamin Cortus ließ weiterspielen (10.).
Der FCK beschränkte sich nicht nur auf die Defensive, sondern trat immer wieder in der Offensive in Erscheinung: Halfar legte im Strafraum auf Przybylko quer, dieser kam in aussichtsreicher Position jedoch nicht entscheidend zum Abschluss (12.). Kurz darauf verfehlte Osawe das 96-Gehäuse per Kopf nur knapp (19.).
Koch beinahe ins eigene Netz
Ebenso wie Koch, der eine Fossum-Flanke auf der Gegenseite beinahe ins eigene Netz verlängert hätte (22.). Wenig später schrie die HDI-Arena auf und forderte einen Strafstoß: Mwene war ein Bech-Schuss an den Arm gesprungen, Cortus pfiff jedoch erneut nicht (23.). Fünf Minuten später zielte Osawe nach einem Konter flach am 96-Gehäuse vorbei. Torlos ging eine kurzweilige erste Halbzeit zu Ende.
2. Bundesliga, 18. Spieltag
Vier Minuten nach der Pause brachen die Niedersachsen jedoch den Bann: Koch köpfte im Mittelfeld zu Bakalorz, dieser marschierte los und spielte Bech per Steilpass an, dieser bewahrte vor Pollersbeck die Nerven und schob flach ein - 1:0 (49.). Kurz darauf hätte der FCK beinahe geantwortet: Moritz fiel der Ball nach einer Ecke vor die Füße, er schoss die Kugel von der Strafraumgrenze ans Lattenkreuz (51.).
Przybylko köpft knapp vorbei
Kaiserslautern ließ sich auch vom Rückstand nicht einschüchtern. Zwar hatten die Gastgeber noch immer mehr Ballbesitz, die Pfälzer verteidigten jedoch mit Geschick und übten nach rund einer Stunde kurzzeitig gehörig Druck aus: In Person von Przybylko hätten die Gäste ausgleichen können, sein Kopfball verfehlte das Tor jedoch knapp (65.). In der verbleibenden Spielzeit gelang es cleveren Hannoveranern, die Lauterer Offensivbemühungen einzudämmen. So blieb es beim 1:0.
Hannover gastiert am kommenden Freitag (18.30 Uhr) in Fürth. Kaiserslautern empfängt gleichzeitig die Würzburger Kickers.