Bundesliga

Gladbach: Härtetest für Jonas Omlin nach langer Zwangspause

Zwei Gladbacher Stürmer müssen sich noch länger gedulden

Härtetest für Omlin nach langer Zwangspause

Stand in der laufenden Saison bislang nur in zwei Bundesliga-Spielen auf dem Platz: Gladbachs Keeper Jonas Omlin.

Stand in der laufenden Saison bislang nur in zwei Bundesliga-Spielen auf dem Platz: Gladbachs Keeper Jonas Omlin. IMAGO/Eibner

Anfang September musste sich Jonas Omlin einer Schulter-Operation unterziehen, nun kommt Borussias Nummer 1 langsam wieder in die Gänge. Geplant ist, dass er am Donnerstag beim Testspiel gegen Eupen erstmals wieder im Tor stehen wird.

Belastbar ist der Schweizer also wieder, aber ist er auch nach wie vor die unumstrittene Nummer 1 im Gladbacher Kasten? Vertreter Moritz Nicolas jedenfalls hat geliefert, hat sich kaum etwas zuschulden kommen lassen und vollauf überzeugt. Dass Omlin wieder in die Startelf zurückkehrt, sobald er fit ist, galt allerdings lange Zeit als ausgemachte Sache.

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Nun fehlt Omlin natürlich die Spielpraxis, doch dank seiner Erfahrung dürfte das kein allzu großes Problem darstellen. Dennoch wird Gerardo Seoane die Entscheidung nicht leichtfallen, wer künftig zwischen den Pfosten steht.

Noch kein Termin für Rückkehr von Plea und Cvancara

Zurück auf dem Trainingsplatz sind nun auch wieder Alassane Plea und Tomas Cvancara, doch beide absolvieren bisher nur Teile des Teamtrainings, für sie kommt natürlich ein Einsatz im Testspiel am Donnerstag noch zu früh.

Weil Stoßstürmer Jordan zuletzt ziemlich durchhing, angeschlagen war und auch die Frische vermissen ließ, wäre ein Comeback eines anderen Mittelstürmers natürlich höchst willkommen, aber: "An welchem Spieltag sie wieder einsteigen können, das ist noch fraglich", sagt Seoane.

Beide sind derzeit nur teilintegriert, wie es heißt, noch ohne Körperkontakt im Training. Plea, dem immer wieder eine Fußprellung zu schaffen macht, stand letztmals Anfang Februar gegen Darmstadt auf dem Platz, der Franzose muss sich wahrscheinlich noch länger gedulden.

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Spektakulärer Start, aber der Körper streikte

Cvancara wurde in seiner Zeit in Mönchengladbach durch mehrere Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen, zuletzt war es ein Bänderriss. Der Tscheche war im Sommer ziemlich spektakulär gestartet, hatte aber, wie Seoane mal erzählte, bis zum Jahresende "höchstens 50 Prozent der Trainingseinheiten" absolviert, weil immer wieder der Körper streikte. Unter anderem wohl deshalb, weil dem Mittelstürmer die Umstellung auf die Bundesliga, auf eine andere Athletik und ein anderes Tempo, zu schaffen macht.

Im Jahr 2024 absolvierte der Tscheche bisher noch keine einzige Minute in der Bundesliga. Womöglich aber kommt er am Karsamstag gegen Freiburg im Borussia-Park mal wieder zu einem Teil-Einsatz.

Oliver Bitter

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