Auf Seiten des Tabellenführers löste Trainer Benno Möhlmann das Problem des Kleine-Ausfalls (Gelb-Rot-Sperre) mit der Hereinnahme von Dabac auf der linken Außenbahn und dem Wechsel von Weber auf rechts und von Westermann in die Mitte. Außerdem fehlten gegenüber dem 1:0 gegen Wacker Burghausen Surmann und Burkhardt, für die Reichel und Ruman nach abgelaufener Rot-Sperre ins Team rückten.
Bei Frankfurt gab es im Vergleich zum 1:2 gegen 1860 München ebenfalls drei Veränderungen: Für den Rot-gesperren Hoffmann kam Husterer ins Team, Wiedener ersetzte Reinhard und Cha lief für Weissenberger auf.
Die Fürther waren zwar in der Anfangsphase überwiegend im Ballbesitz, doch die erste Torchance hatte die Eintracht: Der Ex-Fürther Arie van Lent setzte sich im Strafraum gegen Westermann durch, doch Torhüter Mavric hatte gut aufgepasst und konnte die Situation entschärfen.
Nach einem harten Einsteigen von Lenze gegen Ruman musste dieser durch Burkhardt ersetzt werden. Die Fürther wirkten nun etwas gehemmt und die Partie blieb ohne größere Höhepunkte.
Zwei Treffer innerhalb weniger Minuten sorgten schließlich für Belebung: Zuerst flog in der 36. Minute nach Freistoß von Lenze das Leder aus halblinker Position an Freund und Feind vorbei und schlug schließlich im Kasten von Mavric ein. Doch die Freude der Hessen währte nur drei Minuten: Aus 25 Meter nahm Rösler ebenfalls bei einem Freistoß Maß und setzte den Ball genau ins rechte obere Eck.
Nach der Pause schließlich der Fürther Führungstreffer: Der eingewechselte Burkhardt setzte sich auf der linken Seite durch und flankte nach innen auf Hilbert. Dessen Kopfball senkte sich bogenlampenartig zum 2:1 für die SpVgg ins Netz.
Die Partie war nun wesentlich munterer und ansehnlicher als im ersten Durchgang. Rösler und Cha verpassten jeweils gute Möglichkeiten für ihre Teams, ehe nach wiederholtem Foulspiel der Frankfurter Schur mit Gelb-Rot vom Platz musste und Fürth in Überzahl den Vorsprung über die Zeit brachte.
Nach einer mäßigen ersten Halbzeit lebten beiden Teams erst nach der Pause auf. Der Tabellenführer behielt dabei aufgrund der besseren Chancen verdient die Oberhand, hat weiter eine weiße Heimweste und kann seinen Vorsprung auf die Konkurrenz weiter ausbauen.