Im Fürther Playmobil-Stadion sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit ein Spiel auf mäßigem Niveau. Viele Fehlpässe im Spielaufbau und gehöriger Respekt voreinander ließen keine gefährlichen Torraumszenen zu. Farbe in die Partie brachte lediglich Schiedsrichter Margenberg, der in der 23. Minute ein Foul von Porcello an Fürths Angreifer Türr sehr zum Unwillen von Arminen-Trainer Benno Möhlmann als Notbremse interpretierte und den Bielefelder mit der Roten Karte des Feldes verwies.
Der 15. Spieltag auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Nach der Pause wurde Fürth zwar aggressiver und etwas offensiver, aber das Spielniveau stieg dadurch noch lange nicht. Die in Unterzahl agierenden Ostwestfalen beschränkten sich auf die Sicherung des eigenen Tores, den Franken fehlten die spielerischen Ideen, um das Abwehrbollwerk zu überwinden. In der 68. Minute die erste richtige Chance des Spiels, als Felgenhauer mit einem strammen Schuss lediglich den Pfosten des Arminen-Gehäuses traf. Dies aber war die Initialzündung für eine spannende Schlussphase, in der Fürth endlich Herz und Mut zeigte. Die Krönung für diese Steigerung war der Siegtreffer durch Azzousi in der 85. Minute.