01:40 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Bajramovic
Freiburg

01:51 - 21. Spielminute

Tor 2:0
Bajramovic
Freiburg

01:56 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
Tskitishvili
für Kobiashvili
Freiburg

20:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Riether
für T. Willi
Freiburg

20:25 - 68. Spielminute

Tor 3:0
Iashvili
Freiburg

20:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Ramdane
für Tanko
Freiburg

20:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Federico
für Kringe
Köln

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
M. Kurth
für Kreuz
Köln

SCF

KOE

2. Bundesliga

Bajramovic' Gala gegen müde "Geißböcke"

31. Spieltag, SC Freiburg - 1. FC Köln 3:0 (2:0)

Bajramovic' Gala gegen müde "Geißböcke"

Freiburgs Trainer Volker Finke stellte nach der happigen 0:4 -Niederlage in Fürth dreifach um: Willi und Diarra sollten defensiv für mehr Stabilität sorgen, Kobiaschwili hingegen sollte dem SC-Spiel wieder mehr Esprit einhauchen. Für das Trio mussten Schumann, Hermel und Guié-Mien weichen. Kölns Coach Friedhelm Funkel stellte die Startelf, die am Montag mit dem 2:1 gegen St. Pauli den Aufstieg klarmachte, ebenso auf drei Positionen um: Kreuz spielte für den verletzten Kioyo (Sehenenanriss im Oberschenkel), Sinkala für den Kreuzband-geschädigten Springer und Nessou kam für den Gelb-gesperrten Helbig.


Der 31. Spieltag im Überblick


Der SC legte los wie die Feuerwehr. Nach Traumpass von Iaschwili vergab Berner bereits in der 2. Minute frei vor Bade kläglich. Die Breisgauer ließen sich jedoch davon nicht entmutigen und drückten die Kölner in deren Hälfte. So dauerte es nur bis zur 10. Minute, ehe Bajramovic ein maßgenaues Zuspiel in die Gasse von Kobiaschwili mit einem Lupfer zum 1:0 abschloss.

Die "Geißböcke" trabten weiter etwas müde über das Feld und ließen sich den Spannungsabfall nach dem geschafften Aufstieg deutlich anmerken. Zumeist kamen sie gegen die flinken Freiburger einen Schritt zu spät. Überhaupt zeigte die Funkel-Elf im Defensivverhalten einige Defizite. So auch beim 2:0 für den SC: Kobiaschwili ließ die Freistoßflanke hereinschweben und Bajramovic hatte keine Mühe gegen den nachlässigen Nessou das Leder per Kopf im langen Eck zu platzieren (21.). Wenn es überhaupt etwas Nachteiliges von den ersten 45 Minuten der Freiburger zu berichten gab, dann war es das Ausscheiden von Levan Kobiaschwili, dessen alte Innenbandverletzung im Knie wieder aufbrach. Ihn ersetzte sein georgischer Landsmann Zkitischwili.

Nach dem Wechsel kam der Tabellenführer aus der Domstadt etwas besser ins Spiel, doch gute Chancen besaß er nicht. Dafür fehlten einfach die genauen Anspiele in die Spitze, so dass vor allem Scherz völlig auf sich alleine gestellt war. Insgesamt waren die Bemühungen der Kölner nicht engagiert genug. Bezeichnend die Szene vor dem 3:0: Kringe vertändelte den Ball leichtfertig gegen den energischen Berner, Bajramovic nutzte die Situation blitzschnell aus und feuerte den Ball aus 18 Metern Richtung FC-Keeper Bade - der ließ das Leder herausprallen und Iachwili nutze die Abstauber-Chance (68.).

Der dritte Treffer der Breisgauer war die Entscheidung, weil Köln, wie in den vorangegangenen knapp 70 Minuten auch, vor allem in läuferischer und kämpferischer Hinsicht kein ebenbürtiger Gegner war.

Der SC Freiburg holt sich verdient und auch in dieser Höhe gerecht drei Punkte gegen den Spitzenreiter aus Köln. Mit diesem Heimsieg können die Breisgauer langsam den Aufstiegssekt kalt stellen. Die Kölner litten ganz offensichtlich unter dem Spannungsabfall nach dem geschafften Aufstieg vom Montagabend.