15:36 - 36. Spielminute

Tor 1:0
Koejoe
Linksschuss
Vorbereitung Tanko
Freiburg

15:45 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Olajengbesi
Freiburg

15:46 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
McKenna
Cottbus

16:02 - 46. Spielminute

Tor 1:1
Se. Radu
Rechtsschuss
Vorbereitung Kioyo
Cottbus

16:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Dworrak
Cottbus

16:05 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Se. Radu
Cottbus

16:11 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Koejoe
Linksschuss
Vorbereitung Antar
Freiburg

16:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kruppke
für Tanko
Freiburg

16:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Sidney
für Hysky
Cottbus

16:30 - 74. Spielminute

Tor 3:1
Antar
Rechtsschuss
Vorbereitung Kruppke
Freiburg

16:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Diarra
für Koejoe
Freiburg

16:37 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Fotheringham
für Riether
Freiburg

16:37 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kioyo
Cottbus

16:39 - 83. Spielminute

Tor 4:1
Kruppke
Linksschuss
Vorbereitung Iashvili
Freiburg

16:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Schuppan
für Se. Radu
Cottbus

SCF

FCE

2. Bundesliga

Koejoe schlägt zwei Mal zu

11. Spieltag, SC Freiburg - Energie Cottbus 4:1 (1:0)

Koejoe schlägt zwei Mal zu

SC-Coach Volker Finke tauschte nach dem 4:1 gegen Braunschweig im Pokal auf drei Positionen Personal aus: Für Hermel rückte Mohamad in die Abwehrkette, davor kam Riether für Hansen ins Team. Tanko schließlich ersetzte Kruppke. Energie flog in Bielefeld nach einer 1:2-Niederlage aus dem Pokal. Trainer Petrik Sander beließ es bei einer Änderung und brachte Rost für Gomez. Taktisch bedeutete dies, dass Allrounder McKenna wieder in den Angriff rückte. Dafür wurde da Silva in die Viererkette zurückgezogen, dessen Position von Rost besetzt wurde.


Der 11. Spieltag im Überblick


Der SC startete gut in die Partie. Ballsicher setzten die Finke-Schützlinge den Gegner, der sich in den ersten 45 Minuten nur selten befreien konnte, mit gekonnten Ballstaffetten unter Druck. Eine strittige Szene gab es in der vierten Minute, als da Silva sich im Strafraum allzu liebevoll um Coulibaly kümmerte, Schiedsrichter Fischer dies aber nicht als strafstoßwürdig ansah. Freiburg war hellwach, frühe Ballverluste von Energie die Regel. Die Breisgauer kamen der Führung bei ihren ersten drei guten Tormöglichkeiten stetig näher: Gegen Antar (9.) und vor allem gegen Iashvili (14.) parierte Piplica großartig, bei Koejoes Hammer aus acht Metern an die Querstange war er mit dem Glück im Bunde (16.). Cottbus hatte also in der Defensive gut zu tun, die erste Halbchance für den Tabellenzweiten durch da Silva ließ 20 Minuten auf sich warten und blieb die einzig nennenswerte Torszene der Lausitzer im ersten Durchgang. Freiburg dagegen spielte weiter ansehnlichen Offensivfußball, einziges Manko war die Chancenverwertung: Tanko schob Piplica den Ball aus acht Metern in die fangbereiten Arme (23.), Coulibaly scheiterte mit einem Fernschuss am Keeper (24.). Aus der Distanz versuchten es binnen einer Minute dann zwei Mal Antar sowie auch Iashvili - immer musste Piplica nachfassen, doch ein nachsetzender Angreifer des SC war nicht in Sicht (31.). Die längst überfällige Führung der Finke-Elf fiel dann aber doch: Nach Aogos Ecke brachte Tanko den Ball im Strafraum von halbrechts Richtung linkes Fünfereck, wo Koejoe goldrichtig stand und den Ball mit links aus drei Metern ins untere Eck einschob (36.). Mit einem Paukenschlag begann der zweite Durchgang. Nach einem weiten Flankenball aus der eigenen Hälfte verlängerte Kioyo den Ball per Kopf an den Strafraum. Dort lieferte sich Olajengbesi ein Sprintduell mit McKenna und Radu. Letzter war als Erster am Ball und hob das Leder aus 14 Metern über Walke hinweg zum Ausgleich ins Netz (46.). Freiburg war zunächst geschockt, Cottbus plötzlich im Spiel und mit dem für Dworrak eingewechselten Gomez nun auch mit deutlich mehr Vorwärtsdrang. Der Franzose spielte auf Aidoo, der aus 22 Metern knapp drüberzielte (49.). Danach fingen sich die Breisgauer wieder, und mit Hilfe der Cottbuser Abwehr schlug erneut Koejoe zu: Nach einem langen Flankenball verpasste Hysky in der Mitte den Ball, den Tanko halbrechts im Strafraum wieder nach innen brachte. Antar gewann das Kofballduell gegen Szelesi und verlängerte nach links auf Koejoe, der aus zwei Metern mit links wie schon beim ersten Tor links unten traf (55.). In der Folge wogte die Partie hin und her. Cottbus drückte, Freiburg konterte. Die Gäste hatten durchaus Ausgleichschancen (Gomez, 63., Kioyo, 71.), doch ein schneller Angriff des SC brachte die Vorentscheidung: Nach einer Linksflanke verhinderte Piplica zunächst gegen Coulibaly einen Gegentreffer, doch Kruppke brachte den abgewehrten Ball direkt in die Mitte, wo Antar aus zehn Metern mit sehenswertem Seitfallzieher ins rechte Eck vollendete (74.). Der eingewechselte Kruppke drückte dann das deutliche Chancenverhältnis zu Gunsten der Heimelf mit seinem Treffer zum 4:1 aus (83.).

Das technisch starke Freiburg sicherte sich gegen das insgesamt enttäuschende Cottbus einen verdienten Erfolg. In Durchgang eins spielte nur der SC, der eine höhere Pausenführung mit schlechter Chancenverwertung vergab. Die Finke-Elf steckte nach dem Wechsel den Schock des schnellen Ausgleichs weg, nutzte in der Folge seine Chancen besser als in den ersten 45 Minuten und ist nach dem "Dreier" wieder oben dran.