01:46 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Diakité
Frankfurt

02:05 - 35. Spielminute

Spielerwechsel
Waterink
für Trares
Karlsruhe

02:16 - 45. + 1 Spielminute

Tor 2:0
Beierle
Frankfurt

20:15 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Eggimann
Karlsruhe

20:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Schur
für D. Toppmöller
Frankfurt

20:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Weißenfeldt
für Streit
Frankfurt

20:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ouakili
für Cetin
Karlsruhe

20:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
D. Graf
für Grimm
Karlsruhe

20:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
S. Günther
für Skela
Frankfurt

SGE

KSC

2. Bundesliga

Frankfurt musste am Ende zittern

23. Spieltag, Eintracht Frankfurt - Karlsruher SC 2:1 (2:0)

Frankfurt musste am Ende zittern

Eintracht Frankfurt spielte im Vergleich zur Aufholjagd in Burghausen (3:3) mit zwei Veränderungen: Für Günther und Bürger brachte Trainer Willi Reimann zur Stärkung der Offensive die 22-Jährigen Diakité und Toppmöller, letzterer war als Joker schon gegen Burghausen erfolgreich. Der KSC musste auf den Gelb-gesperrten Fritz verzichten, wie auch auf den Routinier Kracht, der beim 1:2 in Aachen schon nach neun Minuten ausgewechselt wurde. Ebenso nicht dabei war Haffner. Statt dessen rückten Hassa, Wawrzyczek und Grimm in die Anfangsformation.


Der 23. Spieltag im Überblick


Die erste Halbzeit zweier Teams, die vor nicht allzu langer Zeit in der 1. Bundesliga um den Einzug in den UEFA-Cup gekämpft haben, begann verhalten. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, es gab keine Torchancen. Der KSC hielt gut mit, musste aber in der 16. Minute das 1:0 der Frankfurter hinnehmen: Nach einem indirekten Freistoß aus etwa 20 Metern wollte die Karlsruher Hintermannschaft auf Abseits spielen, was aber mißlang, so dass Diakité nahezu unbedrängt an den Ball kam. Nach einigen Schritten schob der Youngster den Ball souverän rechts ins lange Eck ein - sein erstes Tor für Frankfurt.

Der KSC zeigte sich in der Folgezeit unbeeindruckt vom Gegentor und spielte weiter engagiert. Die Frankfurter hielten sich nun zurück und ließen die Karlsruher kommen. Allerdings konnten sich die Badener keine Torchance erarbeiten und offenbarten Schwächen im Spielaufbau. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Frankfurter noch einmal. Streits Eckball von der rechten Seite wurde aus dem 16-Meter-Raum geköpft, der Ball gelangte zu Skela; und dessen Schuss wurde von Beierle entscheidend zum 2:0 ins linke Toreck abgefälscht.

In der zweiten Hälfte suchte der KSC verstärkt seine Chance. Die Frankfurter hatten mit dem 2:0 im Rücken wenig Interesse daran, sich aus der Reserve locken zu lassen, was sich in der 59. Minute allerdings rächte: Nach einem Freistoß von der rechten Seite kam der Ball hoch in den Frankfurter Strafraum und Eggimann setzte sich mit seinem wuchtigen Kopfball gegen zwei Verteidiger durch. Die Innenverteidigung um Keller sah dabei nicht sonderlich gut aus.

Dieser Anschlusstreffer weckte Frankfurt schließlich aus seiner Lethargie wieder auf. Es entwickelte sich so ein flotteres Spiel als in den 60 Minuten zuvor. Frankfurt versuchte mit Kontern die Führung auszubauen und Karlsruhe rannte unvermindert Richtung Eintracht-Tor an. Diakité kam so zu seiner zweiten großen Möglichkeit, die er aber freihstehend vor Keeper Walter kläglich vergab. Aber auch der KSC kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Frankfurter, so zum Beispiel Labbadia, nur fehlte eben das letzte Quäntchen.

Die Schlussphase war dann vor allem geprägt von Frankfurter Konterchancen, die aber allesamt nicht genutzt wurden. Trotzdem konnte die Eintracht den Sieg in der Baustelle Frankfurt schließlich verdient nach Hause fahren.