Im mit 15.000 Zuschauern gut besetzten Waldstadion präsentierte sich die Eintracht als das aktivere Team. Greuther Fürth geriet durch das aggressive Fore-Checking der Reimann-Elf gleich unter Druck. Nach einer Viertelstunde begann die stärkste Phase des Tabellenführers, der eine seiner wenigen Chancen im ersten Durchgang nach einer schönen Kombination über Guié-Mien und Bürger durch Jones zur Führung nutzte (26.).
Auch nach dem Rückstand konnten sich die Franken selten befreien. Frankfurt blieb das Spiel bestimmende Team und ging mit dem verdienten 1:0 in die Kabine.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs gestaltete Greuther Fürth die Partie ausgeglichen, Xie Hui hatte die erste gute Chance der Gäste (52.). Dies sollte aber nur ein Strohfeuer sein, in der Vorwärtsbewegung blieb doch vieles Stückwerk bei den Fürthern.
Nach einer guten Stunde vergab Streit mit einem Volleyschuss das 2:0 (62.), auf der Gegenseite vergab Azzouzi nach einem Abwehrfehler von Tsoumou-Madza allein vor Nikolov den Ausgleich (71.). Trainer Eugen Hach brachte zwar im Verlauf der zweiten Halbzeit mit Birlik und Weber zwei frische Kräfte, doch gegen die sichere Abwehr um Kapitän Keller konnten sich die Franken zu selten durchsetzen. Nach einer mustergültigen Kombination über die rechte Seite entschied Frankfurts Bester, Guié-Mien, drei Minuten vor dem Ende die Partie endgültig. Frankfurt kam vollkommen verdient im dritten Spiel zum dritten "Dreier", verlor aber dennoch die Tabellenführung an Lübeck. Die im Vorwärtsgang insgesamt zu harmlosen Fürther blieben auch im dritten Spiel ohne Tor und rutschen in der Tabelle weiter ab.