Essens Trainer Christoph Dabrowski verändert seine Startelf nach dem 1:1 beim TSV 1860 München vor der Winterpause auf fünf Positionen: Herzenbruch, Wiegel, Fandrich, Loubongo und Ennali liefen für Sponsel (Aufbautraining), Kefkir (Bank) Götze (verletzt), Young und Heber (beide nicht im Kader) auf.
HFC-Coach André Meyer tauschte verglichen mit der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken ebenfalls fünf Akteure aus: Gebhardt, Winkler, Kreuzer, Steczyk und Herzog ersetzten Mesenhöler, Deniz, Samson (alle drei Bank) Damer (5. Gelbe Karte) und Landgraf (Gelb-Rot-Sperre).
Nietfeld lässt Geschenk ungennutzt
Nach nur einer gespielten Minute unterbrach Schiedsrichter Frank Willenborg die Partie gleich wieder, Pyrotechnik im Gästeblock verzögerte den Wiederanpfiff um einige Minuten. Kurz darauf brannte es dann auch im Essener Sechzehner lichterloh, nach Wiegels missglückter Rückgabe vergab der so eingesetzte Nietfeld im Eins-gegen-eins die erste große Chance der Partie (6.)
3. Liga, 18. Spieltag
Nach einer zähen und von den schlechten Platzverhältnissen geprägten Anfangsphase übernahmen die Hausherren immer mehr die Spielkontrolle. Klare Abschlusschancen konnten sich die Hausherren nicht herausarbeiten. Halle machte zwar kaum Anstalten, sich offensiv am Spiel zu beteiligen, stand gegen den Ball aber weitgehend stabil.
Essen bekommt Strafstoß nicht
Nach einer knappen halben Stunde egalisierten sich die Spielanteile dann wieder, bis zum Pausenpfiff plätscherte die Partie im Mittelfeld vor sich hin, einen Torabschluss konnte keine Mannschaft verbuchen. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Ähnlich uninspiriert ging es im zweiten Durchgang weiter. Für den ersten Aufreger im zweiten Durchgang sorgte der etwas übermotivierte Winkler, der im eigenen Strafraum Essens Stürmer Berlinski umgrätschte. Die Pfeife von Schiedsrichter Willenborg blieb jedoch stumm (60.). Kurz darauf sorgte erneut Winkler für Aufsehen, als er Koroumas Hereingabe gefährlich ans Außennetz abfälschte (63.).
Winkler verpasst den Lucky Punch
Bis in die Schlussphase hinein passierte wenig. Essen warf in den letzten Minuten mit langen Bällen alles nach vorne, ohne wirkliche Ideen gelang es den Hausherren aber nicht, nennenswerte Chancen zu kreieren. Auf der Gegenseite kam kurz vor Schluss nach einem Eckstoß nochmal Winkler zum Abschluss, sein Versuch landete am Außennetz (89.). So endete die Partie torlos. Ein Lichtblick für die Gastgeber: Die Ungeschlagen-Serie der Essener geht weiter, seit nunmehr acht Partien hat RWE in der Liga nicht verloren.
Rot-Weiss Essen ist am 19. Spieltag zu Gast beim SC Verl (21. Januar, 14 Uhr), während der Hallesche FC am 22. Januar ab 14 Uhr den SV Wehen Wiesbaden begrüßt.