19:05 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Lexa
Vorbereitung Reinhard
Frankfurt

19:07 - 7. Spielminute

Tor 1:1
Bilgin
Vorbereitung Goldbaek
Essen

19:26 - 26. Spielminute

Tor 1:2
B. Köhler
Vorbereitung van Lent
Frankfurt

19:34 - 34. Spielminute

Tor 2:2
Bilgin
Vorbereitung Goldbaek
Essen

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wedau
für Goldbaek
Essen

20:15 - 59. Spielminute

Tor 3:2
Foldgast
Vorbereitung Bilgin
Essen

20:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Beierle
für M. Weissenberger
Frankfurt

20:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Schwarz
für Bilgin
Essen

20:27 - 71. Spielminute

Tor 3:3
Meier
Vorbereitung Lexa
Frankfurt

20:30 - 74. Spielminute

Tor 4:3
Wedau
Vorbereitung Yildirim
Essen

20:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
C. Lenze
für Chris
Frankfurt

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Haastrup
für Nascimento
Essen

20:48 - 90. + 2 Spielminute

Tor 4:4
C. Lenze
Vorbereitung Lexa
Frankfurt

RWE

SGE

2. Bundesliga

Torfestival an der Hafenstraße

7. Spieltag, RW Essen - Eintracht Frankfurt 4:4 (2:2)

Torfestival an der Hafenstraße

RW Essen begann im Vergleich zur 2:3-Niederlage in Burghausen mit einer auf zwei Positionen veränderten Startelf. Trainer Gelsdorf brachte Ernst und Lintjens, die den angeschlagenen Ristau (Bluterguss am Knie) und Schwarz ersetzten. Friedhelm Funkel schickte im Vergleich zum 6:2-Heimsieg gegen RW Oberhausen zu Beginn drei neue Spieler aufs Feld. Anstelle von Ochs, Dragusha und Cha kamen Wiedener, Weissenberger und Lexa. Beierle, gegen Oberhausen als Joker noch zweifacher Torschütze, durfte trotzdem nur auf der Bank Platz nehmen.


Der 7. Spieltag im Überblick


Beide Teams gönnten sich an der Essener Hafenstraße keine Abtastphase. Zum ersten Schlag holten die Gäste aus Hessen aus. Youngster Reinhard setzte in der fünften Minute zu einem Solo an, wurde nicht attackiert und konnte so bis zur Torauslinie durchlaufen. Seine Hereingabe verpasste zwar van Lent, Lexa brachte das Leder aber aus spitzem Winkel noch aufs Tor, so dass Keeper Renno die Kugel nur noch ins eigene Tor abfälschen konnte. Der Frankfurter Jubel war kaum verklungen, da stand es schon 1:1. Einen Freistoß von Goldbaek köpfte Bilgin ein, der sich ausgerechnet gegen den Kopfballspezialisten van Lent durchsetzte. Die Zuschauer sahen eine muntere Partie, in der beide Mannschaften auf Offensive setzten. So fielen fast zwangsläufig noch in Durchgang eins weitere Tore. Wiederum waren es die Frankfurter, die vorlegten. Nach einem Weissenberger-Freistoß wurde van Lents Schuss noch abgeblockt, der Abpraller landete aber vor den Füßen von Köhler. Ausgerechnet der Ex-Essener hatte so kein Problem, aus kürzester Entfernung einzuschieben (26.). Nach vorn getrieben von den eigenen Fans gelang RWE aber bereits neun Minuten später der erneute Ausgleich. In einer Neuauflage des 1:1 war es wiederum Goldbaek, der per Freistoß Bilgin bediente. Der Türke wurde von der auf eine Abseitsstellung spekulierenden Eintracht-Defensive sträflich allein gelassen. So hatte der 22-Jährige genug Zeit, den Ball herunterzunehmen und an Pröll vorbei zum 2:2 zu verwandeln (35.). Bis zur Pause gab es noch weitere Torchancen, die beste vergab van Lent, der aus wenigen Metern Renno nicht überwinden konnte. Nach seinen zwei Assists blieb Goldbaek zur Halbzeit draußen, für ihn kam Wedau. So wurde Bilgin zum Vorlagengeber. In der 59. Minute von Yildirim mustergültig in den Rücken der Frankfurter Abwehr geschickt, behielt Bilgin den Überblick. Seinen Querpass nutzte der mitgelaufene Foldgast unbedrängt zur 3:2-Führung. Wie im ersten Durchgang sahen die Fans im Georg-Melches-Stadion eine abwechslungsreiche Partie mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Eine dieser Chancen nutzte Meier zum erneuten Ausgleich. Nach Flanke Lexa stieg der 21-Jährige am höchsten und besorgte das 3:3. Wiederum konnte sich die Funkel-Truppe nicht lange über den Treffer freuen, denn Essen gelang nur vier Minuten später das 4:3. Umgeben von einer unsortierten Eintracht-Defensive legte Yildirim einen Lintjens-Pass für den eingewechselten Wedau auf, der Pröll mit einem Schuss ins kurze Eck überwinden konnte. Doch den Frankfurtern blieb es überlassen, in dieser Partie den Schlusspunkt zu setzen. In der Nachspielzeit war es der eingewechselte Lenze, der eine Lexa-Ecke mustergültig per Kopf zum 4:4-Ausgleich nutzte. Die Atmosphäre an der Essener Hafenstraße schien beide Teams zu einer offensiven Spielweise zu inspirieren, unter der die Defensivarbeit auf beiden Seiten litt. Kein Verein kommt durch den Punktgewinn entscheidend weiter, Frankfurt hält weiter Abstand zur Spitze, Essen kann sich nicht aus dem Tabellenkeller lösen.