20:12 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Braham
Erfurt

20:17 - 62. Spielminute

Tor 1:1
N'Diaye
Vorbereitung Bamba
LR Ahlen

20:19 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Thioune
für Mikolajczak
LR Ahlen

20:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Neitzel
für Glöden
Erfurt

20:32 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Gorschlüter
für Bamba
LR Ahlen

20:34 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Onwuzuruike
für Kreuz
Erfurt

20:42 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bella
für N'Diaye
LR Ahlen

ERF

AHL

2. Bundesliga

Bamba trifft, doch zum Sieg reicht es nicht

6. Spieltag, Rot-Weiß Erfurt - LR Ahlen 1:1 (0:0)

Bamba trifft, doch zum Sieg reicht es nicht

Beide Teams krempelten ihre Anfangsformationen auf jeweils vier Positionen um: Bei Erfurt setzte Trainer Rene Müller im Vergleich zum 0:2 in Fürth auf Braham als zweite Spitze neben Hebestreit, für den Kresin im Mittelfeld weichen musste. Außerdem liefen in der Defensive Akoto, Keller und Klingmann auf für Traub (Gelb-Rot-Sperre), Richter (Oberschenkelzerrung) und Bürger. Auch Ingo Peter nahm trotz des überraschenden Pokalsieges in Nürnberg (3:2 n.V.) vier Veränderungen vor: Die im Frankenstadion überzeugenden Bamba und Jugovic kamen ebenso von Beginn an zum Einsatz wie Mikolajczak und N’Diaye. Weichen mussten Ndjeng, Gorschlüter, Radulovic und Svitlica.


Der 6. Spieltag im Überblick


Die Partie hatte kaum begonnen, da hatten die Gäste aus dem Münsterland die erste Großchance: Gledson kam im Strafraum zum Abschluss, doch Braham half hinten aus und klärte auf der Linie. Aber auch die Erfurter versteckten sich nicht und in der 6. Spielminute setzte David mit einem angeschnittenen Freistoß, der knapp am linken Torpfosten vorbeistrich, das erste Ausrufezeichen.

Die Thüringer setzten den Gegner nun unter Druck und hatten nach knapp einer Viertelstunde großes Pech, als zuerst Braham und anschließend Akoto im Nachsetzen nur die Latte trafen.

Anschließend nahmen die Erfurter etwas das Tempo aus der Partie. Dennoch konnte sich die Rot-Weißen eine Reihe guter Chancen erspielen, die sie jedoch nicht nutzen konnten - spätestens bei LR-Keeper Meier war Endstation. Auf der anderen Seite ließ die umgestellte Abwehr keine weiteren Torchancen der Gäste zu.

Auch nach der Pause änderte sich an der Dramaturgie wenig: Erfurt blieb drückend überlegen gegen einen absolut harmlosen Gegner, doch das erlösende 1:0 wollte zunächst nicht gelingen. Erst nach einer knappen Stunde brach Braham den Bann, als nach einem langen Einwurf von Zedi die Ahlener Abwehr den Ball nicht wegbekam.

Doch die Freude der Rot-Weißen währte nicht lange: Nur wenige Minuten später flankte Bamba von der rechten Seite nach innen, zwei Erfurter sprangen am Ball vorbei und N’Diaye war der Nutznießer zum 1:1.

Erfurt brauchte etwas, um den Rückschlag wegzustecken. Doch die Müller-Elf rappelte sich schließlich wieder auf, doch der Siegtreffer wollte nicht mehr gelingen: Der eingewechselte Neitzel traf in der 80. Minute beispielsweise nur das Außennetz.

Den Erfurtern gelang nach 399 Minuten Flaute zwar immerhin durch Braham wieder ein Treffer, doch zu einem Sieg sollte es heute trotz drückender Überlegenheit nicht reichen. Die Thüringer müssen dringend an ihrer Abschlussschwäche feilen, sonst droht der Sturz in die Abstiegsränge. LR Ahlen, im Pokal noch Überraschungssieger, enttäuschte auf der ganzen Linie.