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Nach 44 Jahren für den BVB
Drei von vielen starken Transfers: Pierre-Emerick Aubameyang, Robert Lewandowski, Jadon Sancho.
Michael Zorc stieg 1998 nach dem Ende seiner Profikarriere ins Management von Borussia Dortmund ein. Dede war im Sommer 1998 sein erster Coup. Der Brasilianer absolvierte für den BVB bis zu seinem Weggang 2011 399 Pflichtspiele. imago/Team 2
Tomas Rosicky holte Zorc im Januar 2001 für stolze 14,5 Millionen Euro zur Borussia. Der Tscheche schwang sich zum Denker und Lenker im Dortmunder Mittelfeld auf und blieb bis 2006, ehe er nach 189 Pflichtspielen für 9,7 Millionen Euro zum FC Arsenal wechselte. imago images/Ulmer
Ab Sommer 2001 verstärkte sich der BVB mit einem neuen Angriffsduo: Aus Parma eiste Zorc Amoroso los (21,5 Millionen Euro), aus Anderlecht kam der Hüne Jan Koller (10,5 Millionen Euro). Beide knipsten überdurchschnittlich: Amoroso erzielte 43 Tore in 89 Pflichtspielen bis Sommer 2004 (Vertragsauflösung), Koller 79 Tore in 184 Pflichtspielen bis Sommer 2006 (Vertragsende).
Es begann eine Zeit mit zumeist sehr ertragreichen Deals. Mats Hummels, der im Januar 2008 vom FC Bayern kam (4,6 Millionen Euro), spielte zunächst bis 2016 für Dortmund (310 Pflichtspiele, 25 Tore), ehe der Innenverteidiger für 35 Millionen Euro wieder die Seiten wechselte. imago sportfotodienst
Für 1,6 Millionen Euro kam Sven Bender 2009 von den Münchner Löwen. Nach 224 Pflichtspielen (4 Tore) bis 2017 wechselte der defensive Mittelfeldspieler für 12,5 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen. imago sportfotodienst
Robert Lewandowski (2. v. li., hier mit Mitchell Langerak, Lukas Piszczek und Coach Jürgen Klopp) holte Zorc 2010 von Lech Posen. Der Goalgetter (103 Tore in 187 Pflichtspielen) verabschiedete sich 2014 ablösefrei zum FC Bayern. imago sportfotodienst
Auch in Japan sah sich Zorc erfolgreich um und entdeckte Shinji Kagawa, der 2010 von Cerezo Osaka für 350.000 Euro zur Borussia kam. Der offensive und torgefährliche Mittelfeldakteur (71 Pflichtspiele, 29 Treffer) wechselte im Sommer 2012 für 16 Millionen Euro zu Manchester United. imago sportfotodienst
4 Millionen Euro kostete Ilkay Gündogan, der 2011 vom 1. FC Nürnberg zu den Schwarz-Gelben kam. Der Mittelfeldstratege blieb bis 2016, Dortmund strich für den Nationalspieler 25 Millionen Euro Ablöse ein (Manchester City, 2016). imago sportfotodienst
Mit Marco Reus, der 2012 für 17,1 Millionen Euro aus Gladbach kam, verpflichtete Zorc eine echte Dortmunder Identifikationsfigur. Der Kapitän hält dem BVB seither in 355 Pflichtspielen (153 Tore) die Stange. imago sportfotodienst
Mit Henrikh Mkhitaryan holte sich Dortmund einen dynamischen und torgefährlichen Mittelfeldspieler an Bord (26 Millionen Euro). Drei Jahre später verabschiedete sich der Armenier Richtung Manchester United (42,5 Millionen Euro Ablöse). imago sportfotodienst
Mit Mkhitaryan kam auch Pierre-Emerick Aubameyang zu den Westfalen, Zorc verpflichtete den Gabuner für 14 Millionen Euro von AS St. Etienne. 141-mal traf der Torjäger in 213 Pflichtspielen, nach einigen Querelen wurde dem BVB der Abgang des exzentrischen Stürmers mit 63,75 Millionen Euro Ablöse versüßt (FC Arsenal, Januar 2018). imago images / Mika Volkmann
Eine Erfolgsgeschichte, zunächst auch sportlich, war die Verpflichtung von Ousmane Dembelé von Stade Rennes 2016 für 15 Millionen Euro. Der Flügelflitzer brillierte als Vorbereiter von Aubameyang und traf in 50 Pflichtspielen auch selbst (10 Tore), ehe er streikend seinen Wechsel zum FC Barcelona provozierte - und einen Dortmunder Vereinsrekord aufstellte, als die Katalanen für ihn insgesamt 140 Millionen Euro auf den Tisch legten. imago/Jan Huebner
Ein echtes Näschen bewies Zorc, als er den erst 17-jährigen Jadon Sancho 2017 von Manchester City zur Borussia lotste. 7,8 Millionen Euro kostete der Flügelstürmer, der in 137 Pflichtspielen 50 Treffer markierte und auch als Vorbereiter glänzte. 85 Millionen Euro ließ sich Manchester United 2021 die Verpflichtung Sanchos kosten. imago/DeFodi
Letzter Akt der Zorc'schen Transfer-Erfolgsgeschichten ist Erling Haaland. Der Norweger kam im Januar 2020 von RB Salzburg zum BVB (20 Millionen Euro). Nach dieser Saison schließt sich der Goalgetter mit der überragenden Quote (85 Tore in 88 Pflichtspielen) für 75 Millionen Euro Ablöse Manchester City an. imago images/Norbert Schmidt
Auf sein gutes Händchen konnte sich Zorc auch bei der Auswahl seiner Coaches verlassen: In Jürgen Klopp (2008) und Thomas Tuchel (2015) holte der Manager zwei Erfolgstrainer, die später mit dem Liverpool und Chelsea in der Champions League triumphierten. Und die sich übrigens am Samstag, wenn Zorc das letzte Spiel seiner Borussia gegen Hertha begleiten wird, wenig später im FA-Cup-Finale direkt gegenüber stehen werden.