Bundesliga

Emir und die Perspektive: Kujovic hat schlechte Aussichten bei Fortuna Düsseldorf

Schlechte Aussichten für Stürmer Kujovic bei Fortuna Düsseldorf

Emir und die Perspektive

Hat nur geringe Chancen auf nennenswerte Einsatzzeiten: Fortunas Stürmer Emir Kujovic.

Hat nur geringe Chancen auf nennenswerte Einsatzzeiten: Fortunas Stürmer Emir Kujovic. imago

Vor einem Jahr kam Kujovic aus Gent an den Rhein, nachdem er in Belgien nur wenig Spielpraxis erhalten hatte. Viel besser wurde es bei der Fortuna auch nicht: Nur vier Mal stand der in Montenegro geborene Schwede in der Startelf, erzielte zwei Tore, die allerdings nicht unbedeutend waren: Gegen Regensburg und Darmstadt sorgte der 1,94 Meter lange Stürmer jeweils für das einzige Tor des Tages. Insgesamt aber muss man festhalten: Die hohen Erwartungen erfüllte der Stürmer nie, der 2015 noch mit Norrköping schwedischer Meister und überdies mit 21 Treffern Torschützenkönig der schwedischen Liga geworden war.

Also: Schon zu Zweitligazeiten hatte Kujovic, der zwei A-Länderspiele für Schweden absolvierte, einen schweren Stand. Nun kommen in seinem Betätigungsfeld in Marvin Ducksch und Kenan Karaman zwei weitere Bewerber hinzu; hinter diesen beiden sowie hinter Rouwen Hennings dürfte der 30-Jährige also nur Nummer vier der internen Rangfolge sein und kaum darauf hoffen, in der Bundesliga auf nennenswerte Einsatzzeiten zu kommen.

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Fortuna Düsseldorf - Vereinsdaten
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Es liegt auf der Hand, dass nun eine Leihe oder ein Verkauf angestrebt wird, auch wenn Kujovic im letzten Test so richtig aufdrehte und, zur zweiten Halbzeit eingewechselt, fünf Tore beim 13:0 gegen den VfL Benrath beisteuerte. Ein Muster ohne Wert zwar gegen einen Bezirksligisten. Aber immerhin hat Kujovic, dessen Vertrag bei der Fortuna noch bis 2020 läuft, sich erfolgreich bemüht, auf sich aufmerksam zu machen.

Kujovic also dürfte noch gehen, eventuell auch Havard Nielsen oder Gökhan Gül. Der vor allem dann, wenn Fortuna wie geplant noch einen Innenverteidiger holt. Der Aufsteiger bemüht sich um Marcin Kaminski vom VfB Stuttgart, doch bisher steht das entscheidende Signal der Schwaben noch aus.

Oliver Bitter