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"Ein Neustart": AS Roma richtet sich vor Stadtduell neu aus - Erfolgreiches Derby della Capitale soll Brust weiter stählen

Derby della Capitale soll Brust weiter stählen

"Ein Neustart": Roma richtet sich vor Stadtduell neu aus

Hat sein Team neu ausgerichtet - und erwartet sich den nächsten erforderlichen Schritt im Derby gegen Lazio: Eusebio di Francesco.

Hat sein Team neu ausgerichtet - und erwartet sich den nächsten erforderlichen Schritt im Derby gegen Lazio: Eusebio di Francesco. imago

Italienische Medien hatten bereits vor dem 4:0 gegen Schlusslicht Frosinone am Mittwoch davon geschrieben, dass Roma-Coach Eusebio di Francesco noch zwei Spiele hat, um seinen Job zu retten. Der Hintergrund: Sein Team ist bislang schwer in Tritt gekommen, hat nach sechs Spieltagen erst acht Punkte, in der Champions League ein 0:3 bei Real Madrid kassiert und allgemein einen verunsicherten Eindruck vermittelt.

Der klare, hochverdiente und nie gefährdete Dreier gegen den Letzten Frosinone soll nun aber die Wende gebracht haben. Da ist sich Trainer di Francesco sicher, was er gegenüber "DAZN" bestätigt: "Das ist ein Neustart für die Roma, eine neue Saison hat begonnen. Wir sind gewachsen, haben uns auf unser Können besinnt - und außerdem kein Gegentor kassiert, was mir selbst wichtig war."

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In der Tat zeigten die Giallorossi im 4-2-3-1-System wieder das, was man nach Platz drei in der Vorsaison und dem Erreichen des Champions-League-Halbfinals auch erwartet hatte: Vorne wirbelten junge Wirbelwinde wie Cengiz Ünder (21) oder Stephan El Shaarawy (25), versprühten Spielwitz und erzielten Tore. Dahinter ordneten Kapitän Daniele de Rossi, Weltmeister Steven N'Zonzi oder der erneut mit einem Hackentor immens spielfreudige Javier Pastore das Mittelfeld, während die Abwehr um Chef Kostas Manolas kaum etwas zuließ.

Di Francesco: "Wir haben noch nichts erreicht"

Allerdings geschah dies alles gegen einen Gegner, der mit nur einem Zähler das Tabellenende ziert, insgesamt schon 16 Gegentore kassiert und noch nicht einmal einen (!) eigenen Treffer erzielt hat. Vor zu viel Lob scheut sich deswegen auch Roma-Coach di Francesco. Er weiß selbst, dass vielmehr das kommende Derby della Capitale gegen ein bislang starkes Lazio Rom (zwölf Punkte) die künftige Richtung vorgeben dürfte: "Wir haben noch nichts erreicht, das Derby steht an. Es ist sicherlich gut, dass wir Selbstvertrauen zurückgewonnen haben, doch wir müssen den nächsten Schritt nach vorn gehen."

Auf den jüngsten Kommentar seines Präsidenten James Pallotta, der noch vor dem 4:0 gegen Frosinone deutliche Kritik bezüglich der Mannschaftsleistung geübt hatte ("Ich bin empört"), sagte der Trainer indes: "Der Präsident darf sagen, was er will. Er führt diesen Klub. Wir hoffen aber darauf, dass seine nächsten Kommentare von der zufriedeneren Sorte sind."

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