Auch Edmond Kapllani hat noch nicht genug vom Fußball: Der 41-Jährige spielt - und trifft - seit Neuestem für den FC Lichtental in der Bezirksliga Baden-Baden.
Kurz vor dem Jahreswechsel wollte Regionalligist Elversberg einige Veränderungen im Kader bekannt geben: Gleich sechs Spieler müssen den bitteren Gang in die U 21 antreten - darunter auch Ex-Kapitän Jan Washausen, der schon bald woanders kicken könnte.
Der Saisonstart in die Regionalliga-Südwest am vergangenen Samstag verlief für den SV Elversberg nach Maß. Neuzugang Edmond Kapllani vollendete einen schön herausgespielten Angriff, erzielte somit den einzigen Treffer der Partie und besiegelte den wichtigen Auswärtssieg zum Einstand. Michael Wiesinger zeigte sich nach der Partie sichtlich zufrieden, sieht aber dennoch Verbesserungsbedarf. Zur Steigerung kann mit Julius Perstaller nun auch ein weiterer Neuzugang beitragen. Derweil löste Innenverteidiger Matti Fiedler seinen Vertrag beim SVE auf.
Nach der Verpflichtung von Torjäger Edmond Kapllani hat sich die SV Elversberg die Dienste eines weiteren erfahrenen Akteurs gesichert: Defensiv-Allrounder Steffen Bohl kommt vom MSV Duisburg und wechselt somit wie auch Kapllani (FSV Frankfurt) von einem Zweitliga-Absteiger direkt in die Regionalliga Südwest. In Elversberg unterschreibt der 32-jährige Neuzugang gleich für drei Jahre bis Sommer 2019.
"Der Mann hat über 200 Zweitliga-Spiele, da sehe ich für uns keine realistische Chance", hatte Dominik Holzer, Präsident der SV Elversberg, angesprochen auf eine mögliche Verpflichtung von Edmond Kapllani noch vor knapp einem Monat gegenüber dem kicker abgewinkt. Doch in der Zwischenzeit hat sich die Situation grundlegend geändert, denn am Dienstag gab der Klub nun doch die Verpflichtung des erfahrenen Angreifers bekannt: Kapllani unterschreibt bis 2018 beim Südwest-Regionalligisten.
Edmond Kapllani ist auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber: Der Vertrag des Angreifers beim FSV Frankfurt ist mit dem 30. Juni ausgelaufen.
Insgesamt sieben Akteure haben sich in den letzten Tagen dem FSV Frankfurt angeschlossen - mehr als erhofft. "Erst einmal müssen wir schauen, dass wir eine ordentliche Mannschaft zusammen bekommen", sagt der prominenteste Neuzugang, den die Bornheimer Anfang der Woche vermeldeten.
Seit einer Woche ist Roland Benschneider (35) der neue Sportdirektor beim FSV Frankfurt. Der Ex-Profi (12 Bundesligaspiele für den 1. FC Köln), der seine Karriere aufgrund einer Knieverletzung schon mit 30 Jahren beenden musste, steht beim Zweitliga-Absteiger vor einer Mammutaufgabe: Aktuell haben nur drei Spieler einen Vertrag, zum Trainingsauftakt in zwei Wochen sollen es mindestens zehn sein.
Die Abwärtsspirale dreht sich unaufhörlich weiter, die negativen Superlative nehmen kein Ende: Für den FSV Frankfurt steht am Freitag im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ab 18.30 Uhr (LIVE! bei kicker.de) eines von drei verbliebenen Endspielen auf dem Plan.
Über die Osterfeiertage ist wieder ein wenig Ruhe eingekehrt am Bornheimer Hang. Zeit für Geschäftsführer Clemens Krüger, die Kaderplanungen des FSV Frankfurt mit Blick auf die neue Saison voranzutreiben. Die Trainerfrage bleibt weiter ungeklärt, und auch angesichts auslaufender Verträge gibt es einiges zu tun. Während ein Trainingsgast überzeugen konnte, ist der weitere Verbleib eines gestandenen Trios in Frankfurt fraglich.
Auch der FSV Frankfurt befindet sich bereits wieder im Training. Mit dem obligatorischen Laktattest starteten die Spieler von Thomas Oral nach der Winterpause in die Vorbereitung. Die Akteure präsentierten sich in guter Form, der Coach will "den Teamgeist noch weiter stärken". Die Vorbereitung will derweil besonders ein Spieler nutzen, um sich wieder in den Vordergrund zu spielen: Edmond Kapllani.