Mit "Leidenschaft" ans Millerntor
"Was gibt es Schöneres als ein Flutlichtspiel in St. Pauli?", stellt Düsseldorfs Mittelfeldmann Julian Koch eine rhetorische Frage. Die Antwort darauf kennt der Blondschopf nur allzu gut: Von Januar bis Juni 2015 spielte der 24-Jährige selbst am Millerntor und half in 15 Einsätzen (kicker-Notenschnitt 3,86) mit, die Klasse zu halten. Nun aber steht Koch auf der anderen Seite, das Arbeitsumfeld Abstiegskampf ist aber bei seinem neuen Arbeitgeber gleich geblieben. Die Fortuna steht nach 13 Spielen und zwölf Punkten auf Rang 16.
Mut gibt der jüngste Auftritt gegen Fürth (1:0). "Wir haben das Kämpferische betont, um schließlich auch Fußball zu spielen. Das müssen wir fortsetzen", fordert Koch. "Mit dieser Leidenschaft können wir auch in St. Pauli etwas holen", ist sich Coach Kramer sicher. "Die kommenden Partien werden zeigen, was der Sieg wert ist", meint Innenverteidiger Karim Haggui.
Avevor-Comeback und Pohjanpalo-Hattrick
Warmgeschossen für den Montagabendkick am Millerntor hat sich Düsseldorf schon während der Woche in einem Freundschaftsspiel gegen den KFC Uerdingen (8:1). Dabei blieb das Comeback von Abwehrallrounder Christopher Avevor (nach Knochenquetschung im Knie) nicht das einzige Highlight: Stürmer Joel Pohjanpalo machte als Vorarbeiter sowie als Schütze eines lupenreinen Hattricks auf sich aufmerksam. Ein Empfehlungsschreiben für die Startelf?