2. Bundesliga

Analyse

Analyse

In jüngster Vergangenheit hatten sich die Düsseldorfer spielerisch häufig nicht mit Ruhm bekleckert, aber dennoch Siege eingefahren. Was sie gegen Fortuna Köln zeigten, gehörte hingegen in die Kategorie der ansehnlichen Art. Aufgrund krasser individueller Fehler stand jedoch am Ende eine Null auf dem Habenkonto der Maslo- Elf. Beinahe zwangsläufig gingen die Gäste, bei denen vor allem der gutaufgelegte Charles Akonnor fast ungestört schalten und walten konnte, durch Ivica Grlic in Führung. Dank Schlitzohr Marek Lesniak und des agilsten Düsseldorfers, Robert Niestroj, wendeten die Gastgeber das Blatt zu ihren Gunsten. Insbesondere die Einwechslung von Mike Rietpietsch sorgte nach dem Wechsel in den Reihen des Gastgebers für Belebung. Mehrfach sah der vollkommen überforderte Marco Zernicke die Hacken des blonden Düsseldorfers, der von seinen Freiheiten auf der rechten Außenbahn reichlich Gebrauch machte. Anstatt die 2:1- Führung bei zwei hochkarätigen Chancen auszubauen (Lesniak scheiterte aus kurzer Entfernung an dem guten Andreas Wessels, Rietpietsch köpfte aus drei Metern über das Tor), trudelte auf der Gegenseite ein von Libero Holger Fach abgefälschter Schuß des emsigen Olaf Renn zum glücklichen Ausgleich über die Torlinie. Während der Druck der Düsseldorfer verebbte, witterten die Gäste ihre Chance. Viel zu ungestüm attackierte Manndecker Christian Beeck vier dessen Flanke eine sichere Beute von Thorsten Walther zu werden schien. Während der diesmal äußerst unsichere Keeper aber förmlich am Boden kleben blieb, nickte Charles Akonnor den Ball aus fünf Metern ins verwaiste Tor der Gastgeber.